Kleve

Ein neues Zuhause in Schweden: Melissas Au-pair-Abenteuer in Hudiksvall

Ein neues Kapitel beginnt! Melissa Akouete, frischgebackene Abiturientin, hat sich entschieden, ihr Leben in eine aufregende Richtung zu lenken: Sie wagt das Abenteuer Au-pair in Schweden. Anstatt Bücher zu rezensieren, teilt sie ihre Erlebnisse aus der kleinen Stadt Hudiksvall, die etwa drei Stunden von der schwedischen Hauptstadt Stockholm entfernt liegt.

Die Entscheidung für ein Jahr im Ausland fiel, als Melissa unsicher wurde, welches Studium sie beginnen möchte. Umso mehr war sie erfreut, als sie zügig eine deutsch-schwedische Familie fand, mit der sie sich sofort gut verstand. Ihr Aufbruch war geprägt von Nervosität, da es ihr erster Flug allein war, doch die Anreise verlief reibungslos.

Ankunft und erste Eindrücke

Kaum in Hudiksvall angekommen, wurde sie herzlich am Bahnhof von ihrer Gastmutter und deren jüngster Tochter empfangen. Auf der Fahrt zum neuen Zuhause bemerkte Melissa die grüne Landschaft der Stadt und die Bahnschienen, die quer hindurch führen. Die herzliche Begrüßung in ihrem neuen Zuhause trug dazu bei, dass sie sich gleich wohlfühlte. Es war Wochenende, und die Kinder hatten Süßigkeitentüten bekommen, was eine Art Tradition in Schweden zu sein scheint: Süßigkeiten gibt es hier nur am Wochenende.

Kurze Werbeeinblendung

Ein BBQ mit Freunden der Gasteltern bot die Gelegenheit, die schwedische Gastfreundschaft näher kennenzulernen. Melissa erlebte schnell, dass die Abende in Schweden selbst im August schön, aber kühl sein können – ein warmer Pullover ist also unentbehrlich! Am nächsten Tag stand Einkaufen auf dem Plan, und Melissa durfte sogar das große Familienauto fahren. Dies war eine weitere Herausforderung, die sie schnell meisterte.

Kulturelle Unterschiede und neue Erfahrungen

Ein weiterer Punkt der Erfahrung war die schwedische Lebensweise, die Melissa bald bemerkte. Sie musste sich an die höheren Preise gewöhnen, die alles, von Lebensmitteln bis hin zu Restaurantbesuchen, betreffen. So stellte sie beim Mittagessen am Strand fest, dass ein Kebab hier etwa zehn Euro kostet – eine ziemliche Steigerung im Vergleich zu Deutschland. Auch die Währung, die schwedische Krone, erforderte von ihr das Umrechnen der Preise.

Zusätzlich entdeckte sie kulturelle Eigenheiten wie die Vorliebe der Schweden für gesalzene Butter. Diese wird hier bevorzugt auf das Brot gestrichen, während ungesalzene eher die Ausnahme darstellt. Auch die Tatsache, dass Kaviar und andere Aufstriche oft aus Tuben kommen, war anfangs ungewohnt für sie. Doch Melissa stellte schnell fest, dass sie sich steigender Gewöhnung erfreute und neugierig darauf war, was sie noch alles in ihrem neuen Leben lernen würde.

Trotz der anfänglichen Herausforderungen schloss Melissa schnell Freundschaften und entdeckte in Hudiksvall ein zweites Zuhause. Ihre Erlebnisse zeigen eindrucksvoll, wie bereichernd es sein kann, in ein neues Land zu ziehen, das eigene Grenzen auszuloten und zu lernen, sich in einer neuen Kultur zurechtzufinden.

Melissa Akouete ist 18 Jahre alt und berichtet regelmäßig über ihre Zeit als Au-pair in Schweden.Foto: eva

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"