Kleve

Bürgerentscheid: Reichswald bleibt ohne Nationalpark nach klarer Nein-Stimme

Im Kreis Kleve wurde eine bedeutende Entscheidung über die Zukunft des Reichswaldes getroffen. Bei einem Bürgerentscheid sprachen sich 52,7 Prozent der Wähler gegen die Bewerbung des Kreises für einen möglichen Nationalpark aus. Von 265.101 wahlberechtigten Bürgern nahmen insgesamt 110.848 an der Abstimmung teil, Unerwartet stimmte eine beachtliche Anzahl von 52.338 Bürgern mit „Ja“, während 58.408 gegen die Initiative waren, wie die Kreis Kleve berichtete. Die Ergebnisse zeigen, dass die Stimmabgabe in der Bevölkerung nicht einheitlich war, und nur knapp 41,8 Prozent der wahlberechtigten Bürger an der Abstimmung teilnahmen.

Widerstand gegen Windenergieanlagen

In Verbindung mit den Ergebnissen des Bürgerentscheids gab der NABU-Kreisverband Kleve bekannt, dass es weiterhin eine erhebliche Ablehnung gegenüber Windenergieanlagen im Reichswald gibt. Laut Adalbert Niemers, dem 2. stellvertretenden Vorsitzenden des Naturschutzbundes Deutschland, unterstützten 52.000 Bürger die Initiative für den Internationalpark Reichswald, was die Organisation nicht erwartet hatte. Trotz einer gegenläufigen Kampagne, die fehlerhafte Informationen verbreitete und den Nationalpark als Bedrohung für Eigentumsrechte darstellte, setzt der NABU seine Bemühungen fort, den Reichswald als Naturschutzgebiet zu erhalten, ohne Windenergieanlagen zuzulassen, so die Niederrhein Nachrichten.

Diese Entwicklungen weisen darauf hin, dass der Widerstand der Bürger gegen alternative Energieträger im bewaldeten Gebiet stark ausgeprägt ist und künftige Planungen für den Reichswald maßgeblich beeinflussen könnten. Der NABU wird sich weiterhin für den Artenschutz und die Umweltbildung im Wald einsetzen und hofft, auf langfristige Unterstützung in der Region zu stoßen.

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Kreis Kleve
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Kleve, Deutschland
Beste Referenz
niederrhein-nachrichten.de
Weitere Quellen
kreis-kleve.de

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