Kleve. Am 25. September von 15 bis 19 Uhr findet in der Casa Cleve ein aufschlussreicher Informationsnachmittag zum Thema Brustkrebs statt. Dies ist Teil des 11. Klever Brusttags, der vom Brustzentrum Linker Niederrhein in Zusammenarbeit mit seinen Netzwerkpartnern organisiert wird. Fachleute werden anwesend sein, um über verschiedene Behandlungsmethoden zu informieren und Unterstützung zu bieten.
Ein besonderes Highlight dieses Nachmittags ist der Vortrag von Stefan Wilk, der Chancen sowie Risiken der Komplementärmedizin und Naturheilkunde in der Krebsbehandlung erörtert. Weiterhin wird Sängerin und Kämpferin Katrin Elsmann den Anwesenden Mut machen, während Christian Festag die App „Pink! Aktiv gegen Brustkrebs“ vorstellen wird, die von vielen als wertvolles Hilfsmittel im Umgang mit der Krankheit geschätzt wird.
Brustkrebs – eine verbreitete Krankheit
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Statistiken zeigen, dass etwa jede zehnte Frau im Laufe ihres Lebens an dieser Erkrankung leidet. Umso wichtiger ist es, dass betroffene Frauen im zertifizierten Brustzentrum Linker Niederrhein eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung erhalten. Dieses Zentrum erfüllt die höchsten Standards, die im vergangenen Jahr von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) festgelegt wurden.
„Unsere Patientinnen brauchen Unterstützung“, sagt Dr. Lubos Trnka, Chefarzt der Frauenklinik am Katholischen Karl-Leisner-Krankenhaus. Er betont, dass diese Unterstützung nicht nur während der medizinischen Behandlung entscheidend ist, sondern auch in allen Lebensphasen während der Erkrankung. Das Brustzentrum versteht sich als starker Partner für die Patientinnen und sorgt dafür, dass die Betreuung von der Erstdiagnose bis zur Nachsorge koordiniert wird.
Psychologische Unterstützung und Teamarbeit
Ein integraler Bestandteil der Versorgung ist die psychologische Betreuung, wie Dr. Katrin van Heumen, Oberärztin des Brustzentrums, erklärt. Das Team besteht neben Ärzten auch aus spezialisierten Breast Care Nurses und Psychoonkologen, die den Patientinnen in Zeiten von Fragen und Unsicherheiten beistehen. Diese umfassende Betreuung soll sicherstellen, dass die Frauen nicht nur körperlich, sondern auch emotional gut unterstützt werden.
Die Therapie ist ein Zusammenspiel verschiedener Fachrichtungen und Perspektiven. Das Brustzentrum Linker Niederrhein arbeitet eng mit einem Netzwerk aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und Selbsthilfegruppen zusammen. Diese Kooperation ermöglicht es, den Patienten eine individuelle Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung zu bieten und sie auf das Leben nach der Therapie vorzubereiten. Der Eintritt zu diesem informativen Tag ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
