In Bocholt hat der örtliche Fußballverein ein eindrucksvolles Auswärtsspiel gegen den Wuppertaler SV absolviert. Nach einem frühen Rückstand durften die Spieler am Ende über einen klaren 5:1-Sieg jubeln. Dies war der dritte Sieg in Folge, bei dem der 1. FC Bocholt gleich fünf Tore erzielte – eine bemerkenswerte Leistung in der Fußball-Regionalliga West.
Der Interimscoach Christopher Schorch war sichtlich stolz auf seine Mannschaft. „Es freut mich für die Jungs, dass sie sich für eine harte Trainingswoche belohnt haben“, äußerte er sich nach dem Spiel. Schorch wird unterstützt von Manuel Jara, der über die notwendige A-Lizenz verfügt und somit die Leitung des Teams unterstützen konnte. Die Situation nach der Entlassung von Björn Mehnert bleibt jedoch angespannt, und die Trainerfrage ist weiterhin offen.
Der Spielverlauf in Wuppertal
Das Spiel im Stadion am Zoo begann nicht ideal für die Bocholter, als Marco Terrazzino für die Wuppertaler einen frühen Treffer erzielte (11. Minute). Doch Marvin Lorch brachte mit zwei Toren kurz vor der Halbzeitpause die Wende (32. und 45. +2 Minute). Verstärkt durch diesen Erfolg, spielten die Bocholter in der zweiten Halbzeit deutlich konzentrierter. In der 54. Minute erhöhte Raphael Assibey-Mensah auf 3:1. Die Zuschauer wurden zudem Zeugen zweier weiterer Treffer durch Bogdan Shubin (78.) und Johannes Dörfler (90.+1), die das Endergebnis auf 5:1 hochschraubten. Schorch betonte, dass das Team das Spiel nach dem Rückstand gut kontrollieren konnte.
Die Spieler vom 1. FC Bocholt haben ihre Fähigkeiten erneut unter Beweis gestellt, und Schorch zeigte sich als vorübergehender Trainer engagiert, auch wenn er für die Zukunft nicht der permanente Coach sein kann. Die Diskussionen über mögliche Trainerkandidaten, wie Sunay Acar, Carsten Rump und Stefan Krämer, gewinnen an Intensität. Acar beobachtete das Spiel in Wuppertal, könnte also eine ernsthafte Option für die zukünftige Leitung des Teams sein.
Die Aufstellung der Bocholter während des Spiels umfasste: Fox – Stojanovic, Hanke, Donner, Riedel – Akritidis (76. Dörfler), Holldack (85. Mesic), Shubin (85. Wellers) – Lorch, Assibey-Mensah (81. Gösweiner), Euschen (81. König).
Die spannende Frage bleibt, wie der Verein mit seiner Trainerposition fortfahren wird, nachdem er nun einige beeindruckende Spiele hinter sich hat. Schorch und sein Team dürfen jedoch mit viel Optimismus in die kommenden Partien blicken, während sie gleichzeitig nach einem langfristigen Trainer suchen.