Die Aufregung ist groß unter den Karnevalisten im Kreis Euskirchen! Eine überraschende Mitteilung des NRW-Verkehrsministeriums hat für Wirbel gesorgt. Während die Vorfreude auf den bevorstehenden Karneval steigt, beunruhigt ein Schreiben die Narren: Sicherheitsprüfungen für Wagen und Anhänger sollen künftig strenger gehandhabt werden!
Seit Ende September kursiert ein zweiseitiges Dokument, das den Bezirksregierungen neue Richtlinien zur Sicherheit der Karnevalswagen auferlegt. Viele Verantwortliche der Karnevalsvereine sind alarmiert: „Höhere Hürden und zusätzliche Kosten“ könnten auf sie zukommen, so die ersten Reaktionen vom Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel. Die Prüfer werden fortan genauer hinschauen, wenn es darum geht, Betriebserlaubnisse zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Fahrzeuge den strengen Vorschriften entsprechen. Hier geht es nicht nur um rechtliche Bestimmungen, sondern auch um das Wohl der Jecken und die Verkehrssicherheit!
Sicherheit Vor Vergnügen
In den letzten Jahren war es nicht ungewöhnlich, dass mangelhafte Dokumente in der Fülle von Anträgen untergingen. Jetzt befürchten viele Organisatoren, dass sie für alte, umgebaute Anhänger, die oft aus der Landwirtschaft stammen, nachträglich eine Betriebserlaubnis beantragen müssen. Die Angst vor einem bürokratischen Albtraum ist groß! „Für viele von uns bedeutet das zusätzlichen Aufwand und unnötige Verwirrung,“ so Ronald Reuter, Präsident des Regionalverbands Düren im Bund Deutscher Karneval.
Dennoch gibt es auch Beruhigung: „Es gibt keinen Grund zur Panik! Wir haben alles, was wir brauchen, um sicher durch die Session zu kommen!“, sagt Stefan Guhlke, Präsident des Festausschusses Euskirchener Karneval. Der TÜV hat klargestellt, dass die Kosten für das Brauchtumsgutachten geringer ausfallen als befürchtet: Statt 400 Euro könnten es lediglich 120 Euro pro Wagen sein. Was bleibt, sind die strengen Sicherheitskontrollen, die jedoch auch in der Vergangenheit eine Rolle gespielt haben!
Klärung durch TÜV und Ministerium
Das Ministerium hat offiziell bestätigt, dass die Betriebserlaubnis für Brauchtum-Anhänger weiterhin für die Praxis ausgelegt wird, solange sie den spezifischen Vorschriften entsprechen. „Wir können das auch bei uns so handhaben,“ ist sich Heinz Heimersheim von der KG Feytaler Jecken sicher. Der ganze Zirkus um die neuen Regelungen, so scheint es, könnte am Ende nur die Qualität und Sicherheit des Karnevals verbessern. Die Jecken sind bereit, für die Sicherheit der Feierlichkeiten, die sie lieben, zu kämpfen, und nichts kann ihre Vorfreude mindern!