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Junger Heimatpfleger kämpft für Leben im abgelegenen Stemwede!

In der kleinen Gemeinde Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke gibt es eine bemerkenswerte Persönlichkeit: Mathis Lemke, ein 25-jähriger Heimatpfleger, der sich für sein Dorf engagiert und die Herausforderungen der ländlichen Gemeinschaft aktiv angeht. Mit einer Bevölkerung von nur 14.000 Menschen hat die Gemeinde ihren eigenen Charme, aber auch ihre Schwierigkeiten, die es zu überwinden gilt. Lemke hebt hervor, was seiner Heimat fehlt: „Keine Kneipe, keinen Dorfmittelpunkt, keine Gehwege. Nur unsere Schützenhalle.“ Doch das hält ihn nicht davon ab, sich einzubringen und das Leben im Dorf zu bereichern.

Mathis Lemke lebt im Ortsteil Arrenkamp, wo neben den circa 200 Einwohnern auch viele Tiere, wie Kühe und Pferde, das ländliche Bild prägen. Trotz der ländlichen Abgeschiedenheit und der Tendenz vieler junger Menschen, in die Stadt zu ziehen, hat Lemke beschlossen, in seiner Heimat zu bleiben. „Ich wollte nach der Schule nie weg aus meinem Dorf,“ sagt er und zeigt damit seine tiefe Verbundenheit mit der Region.

Engagement und Verantwortung

Als einer der jüngsten Heimatpfleger in Nordrhein-Westfalen, einer Rolle, die laut dem Westfälischen Heimatbund von rund 700 Personen in der Region wahrgenommen wird, kennt Lemke die Herausforderungen aus erster Hand. „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, ansprechbar zu sein,“ erläutert er. Diese Rolle umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, von der Pflege der Infrastruktur bis zur Behebung kleiner aber wichtiger Anliegen der Dorfbewohner. Ob es darum geht, dass zu hohe Bäume beschnitten werden müssen oder Müll auf den Straßen liegt – Lemke ist der Ansprechpartner, der diese Anliegen an die Gemeinde weiterleitet oder selbst die Initiative ergreift, um Lösungen zu finden.

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Besonders interessant ist auch das finanzielle Unterstützungssystem für Heimatpfleger. „Das Land gibt bis zu 2000 Euro Zuschuss, weiß nur kaum jemand,“ bemerkt Lemke. Dieses Wissen möchte er weitergeben, um auch anderen zu helfen, Projekte in der Gemeinde zu unterstützen. Um die dörfliche Gemeinschaft zu fördern, organisiert er gemeinsam mit den Anwohnern Aktionen und Ideen, die das tägliche Leben im Dorf verbessern sollen.

Lemke zeigt, dass auch in einer ländlichen Umgebung wie Stemwede eine engagierte und junge Stimme gehört werden kann. Sein Beispiel könnte andere dazu inspirieren, sich ebenfalls für ihre Gemeinde zu stark zu machen und aktiv Veränderungen zu bewirken.

Das Engagement von Mathis Lemke ist nicht nur ein Gewinn für Stemwede, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Wurzeln der Heimat ihnen die Kraft geben können, die Dorfgemeinschaft zu stärken und lebendig zu halten. In Zeiten, in denen viele junge Menschen in größere Städte abwandern, ist es besonders wichtig, solche Beispiele des Engagements hervorzuheben und würdigen.

Quelle/Referenz
www1.wdr.de

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