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Sichere Straßen im Kreis Paderborn: Polizei kontrolliert rücksichtslos!

Am Donnerstag führte die Polizei im Kreis Paderborn von 06.00 bis 22.00 Uhr umfassende Geschwindigkeitskontrollen durch, um aggressives Fahrverhalten zu ahnden, was zahlreiche Verstöße und sogar mehrere Fahrverbote zur Folge hatte – ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit auf den Straßen unter dem Motto #LEBEN!

(CK) – Die Polizei im Kreis Paderborn hat am Donnerstag, dem 19. September, von 6:00 bis 22:00 Uhr Geschwindigkeitsmessungen im Rahmen der „RoadPol Safety Days“ durchgeführt. Diese Aktion zielt darauf ab, aggressives Verhalten im Straßenverkehr zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Messtätigkeiten fanden an mehreren Orten statt, unter anderem auf der L776 in der Nähe des Flughafens und der Driburger Straße in Paderborn.

Im Verlauf der Kontrollen wurden zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, wobei die meisten im Verwarnungsgeldbereich lagen. Die Beamten erstellten mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen und verhängten insgesamt 23 Fahrverbote. Ein negativer Höhepunkt war der Fall eines litauischen Sattelzugs, der nicht nur aufgrund seines Geschwindigkeitsverstoßes, sondern auch wegen gravierender Mängel am Fahrzeug zur weiteren Begutachtung zur Dekra geleitet werden musste. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung entrichten, und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Vielseitige Kontrollen und deren Ergebnisse

Die Polizei führte nicht nur Geschwindigkeitsmessungen durch, sondern kontrollierte auch andere Verkehrsverstöße. Ein PKW wies beispielsweise eine über zwei Jahre abgelaufene Hauptuntersuchung (HU) auf. Zudem musste ein Transporterfahrer wegen der Benutzung eines Handys während der Fahrt hohe Strafen fürchten. Bei dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer zur Mittagszeit noch Restalkohol vom Vorabend im Blut hatte und eine Atemprobe auf der Polizeiwache in Büren abgeben musste. Auch er durfte seine Fahrt nicht fortsetzen und sieht sich einem Ordnungswidrigkeitenverfahren gegenüber.

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Während einer weiteren Kontrolle gerieten die Beamten auf einen medizinischen Notfall aufmerksam, der bei einer Beifahrerin eines PKWs auftrat. In diesem Fall wurde ein Rettungswagen aus Büren angefordert, um der personellen Notlage schnellstmöglich zu begegnen.

Die Überwachungsmaßnahmen der Polizei stehen im Rahmen einer neuen, seit Jahresbeginn 2024 umgesetzten Strategie für mehr Verkehrssicherheit in Nordrhein-Westfalen mit dem Titel #LEBEN. Diese Initiative zielt darauf ab, die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle zu senken. Ein zentrales Element der Fachstrategie ist die Durchführung unangekündigter Geschwindigkeitskontrollen, die jederzeit und überall stattfinden können.

Das klare und ambitionierte Ziel dieser Initiativen ist es, die Zahl der Verkehrstoten und -verletzten möglichst auf null zu reduzieren, ein Konzept, das auch als Vision Zero bezeichnet wird. Dabei wird betont, dass die allgemeine Verkehrssicherheit und die Einhaltung der Verkehrsregeln oberste Priorität haben. Verkehrsteilnehmende müssen stets damit rechnen, dass ihre Verkehrssicherheit von den Behörden überprüft wird und Verstöße konsequent geahndet werden.

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Für weitere Informationen können Medienvertreter die Kreispolizeibehörde Paderborn via Telefon oder E-Mail kontaktieren. Die Pressestelle ist unter der Nummer 05251 306-1320 erreichbar, während außerhalb der Bürozeiten die Leitstelle der Polizei telefonisch unter 05251 306-1222 zur Verfügung steht.

Die Maßnahmen der Polizei und die damit verbundene Öffentlichkeitsarbeit finden in einem kontinuierlichen Prozess statt, der darauf abzielt, das Bewusstsein und die Verantwortung der Verkehrsteilnehmer zu stärken. Weitere Informationen zu diesem Thema sind in dem Originalbeitrag verfügbar auf www.radiohochstift.de.

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