Der erste Spatenstich für die neue Rettungswache in Steinheim ist erfolgt, und die Vorfreude ist groß! Gemeinsam mit zahlreichen Gästen haben Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Carsten Torke und Martin Lange, der Fachbereichsleiter für Öffentliche Sicherheit des Kreises Höxter, den offiziellen Bau begonnen. In einem Zeitraum von zwei Jahren wird an der Rolfzener Straße ein modernes Neubauprojekt entstehen, das den Anforderungen an eine zeitgemäße Notfallversorgung gerecht wird. Stickeln betonte, dass dieser Bau einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Notfallversorgung im Kreis darstellt, insbesondere im Hinblick auf die steigenden Einsatzzahlen, die 2023 insgesamt fast 28.000 erreicht haben, vor allem von der Steinheimer Wache, die rund 4.000 Einsätze bewältigte. Die alte Wache entsprach aufgrund ihres Alters und der damit verbundenen Mängel nicht mehr den Anforderungen.
Neue Rettungsdienstkleidung für Höxter
Gleichzeitig mit den Bauarbeiten wird auch die Ausstattung der Rettungskräfte aufgewertet. Laut einem Bericht der Stadt Höxter erhalten die Mitarbeiter neue Einsatzkleidung in leuchtendem Gelb, die ihre Sicherheit besonders bei Einsätzen in der Dämmerung oder Nacht erhöht. Diese Anpassung folgt einem landesweiten Trend zur Angleichung der Rettungsdienst-Uniformen. Die neue Kleidung entspricht den höchsten Sicherheitsanforderungen und bietet zahlreiche funktionale Merkmale, darunter retroreflektierende Streifen, spezielle Taschen und Kniepolster. Abteilungsleiterin Inge Ortjohann erklärte, dass dabei besonders auf die Beteiligung der Mitarbeiter geachtet wurde, was die Akzeptanz und Motivation im Team steigert.
Die Investitionen in die neue Rettungswache in Steinheim, die etwa 6,5 Millionen Euro kosten wird, sind Teil einer umfassenden Strategie zur Optimierung des Rettungsdienstes im Kreis Höxter. Diese Entwicklungen, die die Notfallversorgung weiter verbessern werden, sind für die Bevölkerung von entscheidender Bedeutung. Die neue Rettungswache wird nicht nur über den erforderlichen Platz, sondern auch über modernste energetische Standards verfügen. So ist geplant, dass die Wache über eine eigene PV-Anlage und eine Geothermie-Wärmepumpe verfügt. Die Kombination aus neuer Infrastruktur und verbesserter Einsatzkleidung wird die Bereitschaft und Effektivität des Rettungsdienstes in der Region enorm steigern, was im Notfall für alle Bürger von großem Vorteil ist.
