Höxter

Microsoft schränkt «Recall» ein: Datenschutz über alles!

Microsoft schränkt die umstrittene KI-Suchfunktion „Recall“ ein, um Datenschutzbedenken zu begegnen, nachdem Kritiker alarmierende Risiken für die Sicherheit persönlicher Daten, wie Passwörter und Gesundheitsinformationen, aufgezeigt hatten – ein wichtiger Schritt in Redmond, der die Einführung der Funktion verzögert.

Microsoft hat erneut auf die wachsenden Bedenken bezüglich Datenschutz und Sicherheit reagiert und kündigte an, die umstrittene Windows-Suchfunktion „Recall“ einzuschränken. Diese Funktion sollte es ermöglichen, alle paar Sekunden Bildschirmaufnahmen zu speichern, um Nutzern die Suche nach Informationen auf ihrem PC zu erleichtern. Doch nach kritischen Stimmen hinsichtlich möglicher datenschutzrechtlicher Probleme und der Gefahr, dass Cyberangreifer Zugriff auf sensible Daten erlangen könnten, wurde der Druck auf das Unternehmen größer.

Ursprünglich sollte „Recall“ die Effektivität der Suche nach Bildern und Informationen erhöhen, indem die KI analysiert, was auf den zahlreichen Screenshots zu sehen ist und entsprechend ein Verzeichnis erstellt. So könnte man beispielsweise in der Lage sein, eine Reise-Website wiederzufinden, indem man nach „Palmen und Strand“ sucht, selbst wenn der genaue Name der Seite unbekannt ist.

Reaktion auf Datenschutzängste

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Zusätzlich wird Microsoft den Nutzern die Möglichkeit bieten, gespeicherte Screenshots einzeln oder nach bestimmten Kriterien, wie beispielsweise Webseiten oder Zeiträumen, zu löschen. Dies soll nicht nur den Datenschutz verbessern, sondern auch das Vertrauen in die Software stärken.

Zusätzlich zu diesen Anpassungen wurde die Einführung der Funktion, die ursprünglich für Mitte Juni geplant war, auf unbestimmte Zeit verschoben, um weitere Verbesserungen vorzunehmen. Microsoft reagiert somit auf die aufkommende Kritik und zeigt, dass das Unternehmen gewillt ist, auf die Bedürfnisse seiner Nutzer einzugehen.

Parallel zur Diskussion um „Recall“ hat Microsoft auch eine neue Klasse von PCs vorgestellt, die speziell für den Einsatz mit Künstlicher Intelligenz konzipiert sind. Diese Geräte tragen den Namen „Copilot+PC“ und sollen als Ergänzung zu Microsofts KI-Assistenten fungieren.

Für weitere Informationen über die Änderungen und die damit verbundenen Datenschutzmaßnahmen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.radiohochstift.de.

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