Höxter (ots)
Am Freitag, dem 20. September, fand in der Region Höxter ein umfassender Kontrolltag der Kreispolizeibehörde statt. Die Aktion, die ab 10:30 Uhr anlief, war darauf ausgelegt, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Verkehrsverstöße zu ahnden. In verschiedenen Bereichen, insbesondere auf der B64, wurden Geschwindigkeitsmessungen und Kontrollen durchgeführt.
Die erste Kontrollstelle war im Bereich Herste angesiedelt, wo bei Geschwindigkeitsmessungen zwischen 10:45 und 13:20 Uhr insgesamt 20 Fahrerinnen und Fahrer festgestellt wurden, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h überschritten hatten. Dies führte zu 10 Bußgeldverfahren und weiteren 10 Verwarngeldern.
Festnahmen und Bußgelder
Ein herausragender Fall war der eines 55-jährigen Mannes aus Bad Lippspringe, der mit 160 km/h geblitzt wurde. Dies hat für ihn schwerwiegende Konsequenzen: 480 Euro Bußgeld, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Ein weiterer Fahrer eines grünen Peugeot musste 40 Euro Verwarngeld zahlen, da er 15 km/h zu schnell unterwegs war. Gewarnt wurde zudem eine Mitfahrerin, deren fünf Monate altes Baby in einem nicht angemessen gesicherten Maxi-Cosi saß, was dazu führte, dass die Weiterfahrt bis zur ordnungsgemäßen Sicherung des Kindes untersagt wurde.
Zusätzlich wurde im Verlauf der Kontrollen ein 30-jähriger Fahrer aufgegriffen, der wegen einer Straftat zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Er wurde zur Polizeiwache Bad Driburg gebracht und durch die Kriminalpolizei vernommen. An der Kontrollstelle in Josefmühle fanden ebenfalls Geschwindigkeitsmessungen statt, die insgesamt sechs Verstöße dokumentierten.
Zusätzliche Kontrollen
Parallel zu den Geschwindigkeitsüberprüfungen wurden um 10:30 Uhr bis etwa 11:30 Uhr auch andere verkehrsrechtliche Maßnahmen durchgeführt. Es gab fünf Verwarngelder in verschiedenen Bereichen, wobei alle durchgeführten Alkohol- und Drogentests negativ verliefen. Ab 15:00 Uhr wurde eine weitere Geschwindigkeitsmessung im Höxter-Bosseborn, K18, durchgeführt, wo 17 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurden. Zwei dieser Verstöße führten zu einem Monat Fahrverbot.
Einen traurigen Höhepunkt stellte ein Autofahrer mit 143 km/h dar, der in einer 80er-Zone geblitzt wurde. Auch er muss sich auf ein Bußgeld von 480 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat und zwei Punkte einstellen. Die gesamten Maßnahmen wurden weiterhin durch den Kreisradarwagen unterstützt, der von 10:30 bis 17:00 Uhr an der B64 Messungen vornahm und dabei 311 Geschwindigkeitsverstöße aufzeichnete.
Die repressive Verkehrsüberwachung durch die Polizei zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und schwerwiegende Unfälle im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsübertretungen zu vermeiden. Solche Aktionen sind umfassend wichtig, da sie nicht nur gegen Gesetzesverstöße vorgehen, sondern auch das Bewusstsein für sichere Fahrpraktiken schärfen sollen.
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