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Stadt Hallenberg mahnt: Respektiert die Natur im Ruhewald

Schutz der Natur im Ruhewald von Hallenberg

Im Ruhewald der Stadt Hallenberg wurden wiederholt Regelungen bezüglich der Beschaffenheit der Grabstätten missachtet. Die Stadtverwaltung macht nun die Besucher und Angehörigen von Verstorbenen auf die Wichtigkeit der Einhaltung von Vorschriften aufmerksam, um die Natur und das Ökosystem des Waldgebietes zu schützen.

Eine alternative Bestattungsform im Einklang mit der Natur

Der Ruhewald in Hallenberg bietet eine alternative Bestattungsmöglichkeit, die natürlichen Aspekten Rechnung trägt. An Wurzeln von Bäumen wird die Asche Verstorbener beigesetzt, was eine sanfte Integration des menschlichen Lebens in den Naturkreislauf ermöglicht. Brigitte Peter von der Stadt Hallenberg erläutert: „Diese Art der Bestattung sorgt für eine würdevolle und umweltgerechte Würdigung der Verstorbenen.“ Die Gestaltung des Waldes ist so angelegt, dass die Natur sich selbst überlassen wird, ohne Pflegeinterventionen von außen.

Wichtigkeit der Einhaltung der Vorschriften

Die Stadt hat klare Vorschriften aufgestellt, die betonen, dass Grabpflege und Schmuck des Ruhewalds unerwünscht sind. Insbesondere ist das Aufstellen von Grabmalen, das Anbringen von Grabschmuck oder das Entfachen von offenen Feuern strengstens untersagt. Diese Regeln sollen dazu beitragen, dass der natürliche Charakter des Waldes erhalten bleibt, was für viele Angehörige, die diesen Ort als letzte Ruhestätte wählen, von großer Bedeutung ist.

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Bedrohung für das Ökosystem

Bei einer Begehung des Waldfriedhofs stellte die Stadt fest, dass zahlreiche Verstöße gegen die Regelungen begangen wurden. „Die Angehörigen haben Erinnerungsstücke am Baum befestigt, und es wurden künstliche Pflanzen eingesetzt, die als Neophyten schädlich für das Ökosystem sind,“ so Peter. Dies gefährdet nicht nur die heimische Flora und Fauna, sondern kann langfristig auch das Wachstum der Ruhebäume beeinträchtigen.

Aufruf an die Bürger

Die Stadt Hallenberg appelliert eindringlich an die Angehörigen, keine Veränderungen an den Ruhebäumen vorzunehmen. „Die Natur sorgt für sich selbst. Im Verlauf der Jahreszeiten verwandelt sich der Wald auf wunderschöne Weise und bietet den Verstorbenen dennoch einen respektvollen Ruhestättenraum,“ erklärt die Stadtverwaltung. Der Erhalt des wunderschönen Naturraums hat höchste Priorität.

Biologisch abbaubare Blumen sind willkommen

Obwohl viele Bestattungsbräuche bereits festgelegt sind, erlaubt die Stadt frische, biologisch abbaubare Schnittblumen an den Grabstellen. Diese blühenden Gaben sind jedoch in einem Rahmen zu platzieren, der die Natur nicht beeinträchtigt. Andere Pflanzen oder Grabbeilagen sind unverzüglich zu entfernen, da die Stadt, sollte dies versäumt werden, die nicht erlaubten Gegenstände entsorgen wird.

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Die Stadt Hallenberg setzt sich bewusst für den Erhalt der besonderen Örtlichkeit ein und hofft auf die Unterstützung der Bürger, um eine harmonische Koexistenz mit der Natur zu fördern und die Einhaltung der Bestimmungen zu gewährleisten.

– NAG

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