Die Neheimer Innenstadt wird bald zum Schauplatz eines bemerkenswerten Experiments: Ab Montag, dem 12. August 2024, werden mobile Stadt-Terrassen installiert, um das Stadtbild zu bereichern und den Besuchern neue Aufenthaltsmöglichkeiten zu bieten. Diese Initiative steht im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ und zielt darauf ab, die Aufenthaltsqualität in urbanen Räumen zu steigern.
Von der Idee zur Umsetzung
Die Stadt-Terrassen sind nicht nur dekorative Elemente; sie fungieren als multifunktionale Möbel, die von den Anwohnern und Geschäften aktiv für Veranstaltungen und Angebote genutzt werden können. Sie bieten eine Einladung, die Stadt neu zu entdecken und den Aufenthalt im Freien zu genießen. Die ersten zwei Wochen wird dieses Experiment an der Apothekerstraße stattfinden, wo die Terrassen auf bestehenden Parkplätzen aufgestellt werden.
Einladende Begegnungsorte
Die Initiative zielt darauf ab, die Nachdenklichkeit über alternative Nutzungsmöglichkeiten für Parkräume zu fördern. Für viele Anwohner, insbesondere für die Gastronomiebetriebe, bieten diese Terrassen eine Gelegenheit, ihre Angebote in einem ansprechenden Umfeld zu präsentieren. Am Dienstag, dem 13. August, steht ein weiteres besonderes Event im Kalender: Gemeinsam mit Kindern der Kita „Villa Kunterbunt“ werden die Stadt-Terrassen bepflanzt. Dieser Akt der Begrünung fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern auch das Bewusstsein für Umwelt- und Naturfragen.
Wichtige Resonanz für die Stadtentwicklung
Nach zwei Wochen wird das Projekt dann auf den Gransauplatz verlegt, wo es bis zum 22. September weitergeht. Die Umwandlung von Parkplätzen in Aufenthaltsbereiche soll nicht nur die Verkehrssituation entschärfen, sondern auch als Anreiz dienen, den Platz in seiner Funktion als Begegnungsort neu zu definieren. Durch die geplanten Aktionen vor Ort wollen die Stadt und lokale Akteure weitere Impulse für eine lebendigere Innenstadt setzen.
Teilnahme und Mitgestaltung
Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die Einbindung der Gemeinschaft. Die Stadt Arnsberg lädt alle Interessierten ein, eigene Ideen und Aktionen auf den Stadt-Terrassen umzusetzen. Kontaktstellen sind unter anderem Kristin Reinck und Jan Birkenstock, die für Rückfragen zur Verfügung stehen.
Evaluation und Feedback
Um den Erfolg dieses Experiments zu messen, wird parallel eine Befragung zur Akzeptanz der Stadt-Terrassen durchgeführt. Vom 12. August bis zum 22. September haben die Besucher die Möglichkeit, ihre Meinung über eine Online-Plattform abzugeben. QR-Codes vor Ort erleichtern den Zugang zur Umfrage und stellen sicher, dass die Rückmeldungen direkt in die Auswertung einfließen können.
Insgesamt repräsentiert dieses Projekt eine Gelegenheit, neue Wege der Stadtgestaltung zu erkunden und das öffentliche Leben in Neheim zu bereichern. Die Stadt-Terrassen bilden nicht nur einen Ort zum Verweilen, sondern auch eine Plattform für kreative Ideen und gemeinschaftliche Aktionen in der Innenstadt.
– NAG