Hochsauerlandkreis

Katastrophenschutz in NRW: Reul fordert entschlossene Zusammenarbeit!

In Arnsberg fand kürzlich eine bedeutende Veranstaltung zum Thema Katastrophenschutz statt, bei der NRW-Innenminister Herbert Reul sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Hilfsorganisationen anwesend waren. Der Schwerpunkt der Diskussion lag auf der dringenden Notwendigkeit, den Katastrophenschutz und die Zivilbevölkerung auf aktuelle Herausforderungen besser vorzubereiten.

Reul brachte in seiner Ansprache die dringende Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit im Katastrophenschutz zur Sprache. „Die allgemeine Dienstpflicht, auch als Alternative zum Wehrdienst, muss zeitnah umgesetzt werden“, so der Minister. Er betonte, dass ein Angebot zur verpflichtenden Mitarbeit in Hilfsdiensten von der Bevölkerung gut angenommen werden könnte. Bei der Veranstaltung waren etwa 120 Gäste anwesend, die seine Einschätzungen unterstützten.

Zukunft des Katastrophenschutzes

Die Veranstaltung, die von Westfalen e.V. und der Bezirksregierung Arnsberg organisiert wurde, versammelte viele Bürgermeister, Behördenvertreter und Mitglieder von Hilfsorganisationen. Gemeinsam stellten sie sich der Frage, wie Westfalen nach den Herausforderungen durch den Klimawandel und tragischen Ereignissen, wie der Ahrtalkatastrophe, gerüstet ist. Es wurde übereinstimmend festgestellt, dass der Katastrophenschutz seit dem Ende des Kalten Krieges vernachlässigt wurde.

Kurze Werbeeinblendung

Ein zentrales Anliegen von Reul war das Ehrenamt. Er erklärte: „Ohne Ehrenamtliche geht gar nichts.“ Zudem forderte er eine modernisierte Gesetzgebung für den Brandschutz und Katastrophenschutz (BHKG). Er ist optimistisch, dass entsprechende Reformen noch in diesem Jahr dem Landesparlament vorgelegt werden.

Sascha Meyer, der Leiter der Regionalstelle Arnsberg des Technischen Hilfswerks (THW), unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit der Kooperation zwischen den verschiedenen Hilfsdiensten. Besonders nach den verheerenden Unwettern in der Region habe sich die Zusammenarbeit verbessert. Trotz der vielen Herausforderungen, wie den Einsätzen im Ahrtal und bei Tornados, sei die Anzahl der Ehrenamtlichen gestiegen und das THW gut aufgestellt.

„Das Grundverständnis für einen effektiven Katastrophenschutz ist da“, resümierte Manfred Müller, Vorsitzender von Westfalen e.V. Er erwartet sich von der Veranstaltung einen positiven Impuls für den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit und der Bereitschaft in der Gesellschaft, aktiv zu helfen und sich zu engagieren.

Zusammenfassen lässt sich feststellen, dass der Katastrophenschutz in Westfalen auf einem neuen Kurs ist, der mehr Engagement von allen Beteiligten erfordert. Die Notwendigkeit für gemeinsame Anstrengungen war in den Gesprächen unüberhörbar, und die Veranstaltung zeigte einen klaren Willen, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Für mehr Informationen über diese richtungsweisende Veranstaltung und deren Ergebnisse, sehen Sie den Bericht auf www.sauerlandkurier.de.

Quelle/Referenz
sauerlandkurier.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"