Eine spannende Neuerung im LWL Museum Herne bietet einen tiefen Einblick in die faszinierende Geschichte der Migration. Im Rahmen der Dauerausstellung wurde ein neuer Bereich eröffnet, der die Thematik Migration durch moderne Technologien erlebbar macht. Ein zentrales Element dieses Exponats ist der Migrationskubus, der es den Besuchern ermöglicht, mithilfe von Augmented Reality und lebendigen 3D-Darstellungen eine historische Reise durch die verschiedenen Epochen der Migration zu unternehmen.
Besonders hervorzuheben ist das ausgestellte, 72.000 Jahre alte Faustkeilmesser eines Neandertalers, ein eindrucksvolles Relikt, das die lange und vielschichtige Geschichte der menschlichen Migration anschaulich macht. Diese anschauliche Darstellung soll nicht nur informieren, sondern auch faszinieren und zum Nachdenken anregen.
Feierlichkeiten zu 20 Jahren gfi Herne
Die Eröffnung dieser neuen Ausstellung wird in Verbindung mit einem besonderen Jubiläum gefeiert: Die Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit, kurz gfi Herne, wurde 2004 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Das Event findet am 29. September von 11 bis 18 Uhr statt und wird nicht nur durch die neue Ausstellung bereichert, sondern auch durch ein buntes Programm an orientalischen Spezialitäten, Workshops sowie einem Live-Podcast. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenfrei, was die Teilhabe für ein breites Publikum fördert.
Die gfi Herne engagiert sich seit ihrer Gründung aktiv dafür, Menschen verschiedener Kulturen zusammenzubringen und das Verständnis für Migration zu stärken. Besucher haben die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt zu erleben und sich aktiv an den Veranstaltungen zu beteiligen. Dies verdeutlicht, wie wichtig interkultureller Austausch und Verständigung in unserer heutigen Gesellschaft sind.
Die Feierlichkeiten bieten also nicht nur einen festlichen Rahmen, sondern auch eine Gelegenheit zum Lernen und zur Auseinandersetzung mit der Geschichte und Bedeutung von Migration. Die Kombination aus Ausstellungsbesuch und Live-Veranstaltungen verspricht ein bereicherndes Erlebnis für alle Teilnehmenden.
Diese Initiative zur Förderung der Migrationserfahrungen ist nicht nur wichtig im historischen Kontext, sondern lädt auch dazu ein, über die gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen nachzudenken, die mit dem Thema Migration verbunden sind. Die Zusammenarbeit zwischen dem LWL Museum und der gfi Herne unterstreicht die Bedeutung der integrativen Arbeit in der Gesellschaft und setzt ein Zeichen für kulturelle Vielfalt und Akzeptanz.
Für weiterführende Informationen über die Veranstaltung und die neue Ausstellung können Interessierte die Details hier nachlesen.