Ein faszinierendes Spektakel der Kreativität erlebte das St. Marien Hospital Eickel am vergangenen Freitag! Bereits zum 19. Mal öffnete das N8-Atelier seine Türen und verwandelte die Klinik in ein kreatives Paradies, in dem nachtaktive Künstler und Tiere im Mittelpunkt standen. Unter der Anleitung der talentierten Künstlerin Heike Fischer, die nicht nur Malerin, sondern auch Tierpräparatorin ist, schufen die Teilnehmer beeindruckende Kunstwerke, inspiriert von echten Tierpräparaten.
Die Frage, welche Tiere nachts durch die Dunkelheit streifen und wie sie in ihrem natürlichen Lebensraum überleben, stand im Fokus des Abends. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Eulen, Katzen und Igel auf die Leinwand zu bringen, während sie mit Bleistift, Kohle und Pastellkreide arbeiteten. Die Kunstwerke waren ein lebendiger Ausdruck der nächtlichen Tierwelt und zeigten die Kreativität der Künstler in voller Blüte. Fischer brachte eine Auswahl an Tierpräparaten mit, die den Malenden als lebendige Inspiration dienten oder sie dazu anregten, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Kreativität trifft auf Kunsttherapie
Das N8-Atelier bietet nicht nur eine Plattform für kreative Entfaltung, sondern dient auch als Teil der Kunsttherapie für Patienten. Dr. Peter Nyhuis, Chefarzt des St. Marien Hospital Herne, betont die Bedeutung dieser Veranstaltungen: „Über unsere N8-Atelier-Veranstaltung sollen der Öffentlichkeit Berührungsängste mit dem Thema Psychiatrie genommen werden.“ Die regelmäßigen Treffen ermöglichen es den Teilnehmern, sich auszutauschen und ihre Erfahrungen zu teilen, während sie gleichzeitig die heilende Kraft der Kunst erleben.
Ein Abend voller Farben, Kreativität und der faszinierenden Welt der nachtaktiven Tiere – das N8-Atelier hat einmal mehr bewiesen, dass Kunst und Therapie Hand in Hand gehen können, um das Leben der Menschen zu bereichern!