Dresden – Der renommierte DJ und Musikproduzent Purple Disco Machine, mit bürgerlichem Namen Tino Piontek, sieht die jüngste Absage einer Zusammenarbeit mit der weltbekannten Sängerin Taylor Swift gelassen. In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur betont er, dass die gesamte Mediensensationsmacherei im Nachhinein nicht gerechtfertigt sei. Piontek ist überzeugt, dass Swift selbst nicht einmal von der Anfrage um einen Remix eines ihrer Songs erfahren hat.
Die Situation entstand, als Swifts Management die Anfrage stellte, und sein damaliges Nein offenbar unerwartet traf. „Es war das erste Mal, dass jemand absagt“, erinnert sich Piontek. Doch musikalisch hat die Absage seiner Meinung nach nichts zu tun, da er große Stücke auf Swifts Musik hält. Die Gründe für die Absage liegen in seiner aktuellen Arbeitsbelastung und den laufenden Albumprojekten begründet.
Timing ist Alles
„Das Angebot kam einfach zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ich steckte mitten im Album-Prozess und wollte nicht unterbrochen werden, um nebenbei Geld zu verdienen“, erklärte der 44-jährige DJ. Dennoch schließt Piontek nicht aus, in der Zukunft auf Swifts Anfrage einzugehen, sofern der Zeitpunkt passt: „Es kann sein, dass sie in einem Jahr wieder anfragen und dann mache ich es.“ Diese Möglichkeit bleibt offen und zeigt seine flexible Haltung zu künstlerischen Kooperationen.
Auch Piontek selbst hatte in der Vergangenheit bereits die Erfahrung gemacht, Absagen entgegennehmen zu müssen. So habe er für den kanadischen Superstar The Weeknd einen Remix vorbereitet, welcher jedoch aufgrund der Entscheidung, kein Remix-Album zu veröffentlichen, nicht die Aussicht auf Veröffentlichung erhielt. Diese Situationen, so Piontek, sind im Musikgeschäft nicht unüblich und zeigen die Herausforderungen, vor denen Künstler manchmal stehen.
In der Musikwelt hat Purple Disco Machine bereits große Erfolge gefeiert. Sein Remix des Songs „About Damn Time“ von Lizzo wurde 2023 mit einem Grammy ausgezeichnet, was seine stilistische Reichweite und sein Talent unter Beweis stellt. Mit Hits wie „Hypnotized“ und „Fireworks“ konnte er sich international einen Namen machen. Diesen Herbst geht es für Piontek auf Tour durch Europa mit seinem dritten Album „Paradise“, das die Fans sicher begeistern wird.
Während die Nachricht über die Absage von Taylor Swift für einige Aufregung sorgte, bleibt Piontek gelassen und optimistisch, dass sich vielleicht eines Tages eine Gelegenheit für eine Zusammenarbeit bieten wird. „Man weiß ja nie, was die Zukunft bringt“, schließt er mit einem Augenzwinkern.