In einem dramatischen Duell beim Billie Jean King Cup in Malaga erlebten die deutschen Tennis-Damen eine herbe Enttäuschung! Das Team unter der Leitung von Bundestrainer Rainer Schüttler schied im Achtelfinale gegen Großbritannien mit einem klaren 0:2 aus. Die Hoffnung auf eine Überraschung war schnell dahin, nachdem die ersten beiden Einzelspiele verloren gingen.
Jule Niemeier, die im Auftaktspiel gegen die britische Tennis-Ikone Emma Raducanu antrat, kämpfte tapfer, konnte jedoch ihre Chancen nicht nutzen. Trotz eines vielversprechenden Starts und fünf Breakbällen im ersten Satz, der nach 49 Minuten an Raducanu ging, musste Niemeier letztendlich nach 1:55 Stunden aufgeben. „Sie hat in den engen und wichtigen Momenten einfach besser serviert als ich“, gestand die Dortmunderin nach dem Match.
Siegemund ohne Chance
Laura Siegemund, die im Spitzenduell gegen Katie Boulter antreten musste, konnte die Negativspirale nicht aufhalten. Die 36-jährige Schwäbin hatte von Anfang an Schwierigkeiten und brachte im ersten Satz kein einziges Aufschlagspiel durch. Mit 29 leichten Fehlern war Siegemund chancenlos und verlor mit 1:6, 2:6. Das Doppel wurde nach den beiden klaren Niederlagen nicht mehr ausgetragen, was das schwache Jahr für das deutsche Damen-Tennis mit einer weiteren Enttäuschung abrundete.
