Heinsberg

Trump droht mit Rückforderung des Panama-Kanals – Panama kontert heftig!

Die politischen Spannungen zwischen den USA und Panama eskalieren, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump auf einer Konferenz in Arizona angekündigt hat, die Kontrolle über den Panama-Kanal zurückforden zu wollen. „Beim Panama-Kanal werden wir abgezockt, wie überall sonst auch“, wetterte Trump und kritisierte unter anderem die angeblich „exorbitanten“ Durchfahrtgebühren, die Panama für die Nutzung des Kanals erhebt. Diese waren in einem langen Post auf Truth Social zuvor bereits als „lächerlich“ bezeichnet worden. Trump stellte klar, dass die USA „fair“ behandelt werden müssten, andernfalls sei eine Rückforderung des Kanals „schnell und ohne Frage“ erforderlich. Vergleichbare Forderungen wurden von Trump auch für Grönland erhoben, was in der politischen Debatte für Aufsehen sorgte, da er dessen Kontrolle als notwendig für die weltweite Sicherheit ansieht, wie aachener-zeitung.de berichtete.

Panamas klare Ansage

Panamas Präsident José Raúl Mulino reagierte auf Trumps Drohungen mit heftiger Zurückweisung. In einer deutlichen Videoansprache betonte er, dass jeder Quadratmeter des Panama-Kanals „zu Panama gehört und dabei bleiben wird“. Mulino erklärte, dass die Souveränität und Unabhängigkeit Panamas „nicht verhandelbar“ seien und wies darauf hin, dass die Gebühren transparent und nach internationalen Standards festgelegt würden. „Die Übertragung der Kontrolle des Kanals erfolgte 1999 unter einem Vertrag, der von den USA unterzeichnet wurde und den wir respektieren“, so Mulino. Er forderte Respekt für sein Land und machte deutlich, dass Panama offen für Dialog und gute Beziehungen sei, jedoch im Sinne der nationalen Interessen handeln werde, wie yahoo.com berichtete.

Trump seinerseits verkündete auf dem „AmericaFest“, dass er bereit sei, in der Angelegenheit „schnelle Maßnahmen“ zu ergreifen, sollte die Situation nicht geklärt werden. Diese Aussagen und die spezifische Fokussierung auf nationale Interessen und Handelsrouten deuten auf eine potenziell konfliktbeladene Amtszeit hin, die sowohl diplomatische als auch wirtschaftliche Spannungen auf internationaler Ebene hervorrufen könnte.

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Phoenix, Arizona, USA
Beste Referenz
aachener-zeitung.de
Weitere Quellen
yahoo.com

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