Ein dramatischer Schwelbrand in einem Rapssilo in Erkelenz hält die Feuerwehr seit Montagmorgen in Atem! Über 1000 Tonnen Raps müssen aus dem Silo geschafft werden, und die Einsatzkräfte setzen dabei auf eine spezielle Fördertechnik, die als Schnecke bekannt ist. Kreisbrandmeister Klaus Bodden berichtet, dass pro Stunde 80 Tonnen nach draußen befördert werden können. Doch die Uhr tickt: Die Arbeiten sollen bis zum späten Donnerstagabend abgeschlossen sein, vorausgesetzt, es treten keine weiteren Komplikationen auf!
Die Situation ist angespannt, denn um eine explosionsgefährliche Atmosphäre im Silo zu vermeiden, wird kontinuierlich Stickstoff eingeführt. Dies sorgt dafür, dass der Sauerstoffgehalt im Inneren niedrig bleibt. Glücklicherweise läuft alles nach Plan für die zehn tapferen Einsatzkräfte und die Brandwache, die unermüdlich an der Bekämpfung des Feuers arbeiten.
Ein Feuer, das Fragen aufwirft
Der Brand brach am Montagmorgen gegen 5:30 Uhr auf dem Gelände der RWG an der Tenholter Straße aus. Die genauen Umstände, die zu diesem Schwelbrand führten, sind bisher unklar. Während des gesamten Einsatzes waren bis zu 70 Feuerwehrleute vor Ort, die mit aller Kraft versuchten, den Brand zu löschen. Doch der Zugang zum Brandherd gestaltete sich als äußerst schwierig. Daher griffen die Feuerwehrleute zu einem ungewöhnlichen Löschmittel: Gas! Diese innovative Methode wird seit Montag eingesetzt, um den Brand effektiv zu bekämpfen.
Die Feuerwehr arbeitet nicht nur lokal, sondern auch überregional zusammen. Neben den Kräften aus Erkelenz und dem Kreis Heinsberg sind auch die Werkfeuerwehr des Chemparks Dormagen sowie die Berufsfeuerwehr Mönchengladbach im Einsatz. Die Zusammenarbeit zeigt, wie wichtig es ist, in solchen Krisensituationen schnell und effizient zu handeln!