In Heinsberg-Lieck ist die Stimmung im Fußballverein ausgesprochen optimistisch. Der 1. FC Heinsberg-Lieck hat sich trotz mehrerer Spielerabgänge Anfang dieser Saison gut geschlagen. Wesentliche Abgänge, wie die Gebrüder Mansaray und Co-Trainer Willy Steitz, der nun doch als Spieler weitermacht, haben die Mannschaft auf eine Prüfung gestellt. Der Verein konnte lediglich zwei bis drei neue Spieler gewinnen, die jedoch bislang nicht mit den Abgängen gleichziehen konnten. Dennoch zeigt sich die Vereinsführung zufrieden mit den bisherigen Leistungen.
„Die Mannschaft hat zusammengefunden“, sagt der Vorsitzende Reinhard Deußen mit einem Gefühl der Erleichterung. Aus den fünf bisherigen Begegnungen in der Kreisliga B2 hat die erste Mannschaft beachtliche sieben Punkte geholt. Besonders herausfordernd sind nun die kommenden Spiele gegen Wassenberg-Orsbeck und in Effeld, wo das Team von Trainer Daniel Lennartz zeigen muss, was es drauf hat. In der Kreisliga D2 hat die zweite Mannschaft aktuell den zehnten Platz inne.
Jugendförderung und Zukunftsperspektiven
Ein Grund zum Stolz ist die blühende Jugendabteilung des 1. FC Heinsberg-Lieck. Die A-Junioren nehmen an der Bezirksliga teil und alle anderen Jugendmannschaften sind hervorragend besetzt, bis hin zu den jüngeren Bambinis und F-Junioren, die sogar jeweils zwei Teams stellen. Reinhard Deußen glaubt fest an das Potenzial seiner A-Junioren, die von Trainer Andreas Maaßen seit ihren ersten Schritten im Verein begleitet werden. Sie spielen in ihrem ersten Jahr in der A-Jugend, und möglicherweise werden einige bald in der ersten Seniorenmannschaft einen Einsatz finden. Deußen äußert die Hoffnung, den Talenten ein verlockendes Angebot machen zu können, um sie im Verein zu halten, denn es ist bekannt, dass attraktive Angebote von anderen Vereinen im Raum stehen.
Darüber hinaus erwartet die Vereinsführung bald auch die Fertigstellung des neuen Kunstrasenplatzes, was die Trainingsbedingungen erheblich verbessern wird. Laut Deußen haben Stadtvertreter einen Zeitrahmen für Ende Oktober genannt, in dem der Platz genutzt werden kann. Momentan werden noch Pflasterarbeiten rund um den Platz durchgeführt. Die Eröffnung des Kunstrasens könnte vor der Wintervorbereitung erfolgen, was dem Verein neue Möglichkeiten bieten würde.
Derzeit wird weiterhin auf einem Aschenplatz in Kirchhoven trainiert. Der neue Kunstrasen wird nicht nur dem 1. FC dienen; auch benachbarte Vereine wie Karken, Kempen und Kirchhoven werden in Zeiten, in denen die Anlage nicht belegt ist, die Möglichkeit haben, ihr Training dort abzuhalten. Das wird jedoch nur bei extrem schlechten Wetterverhältnissen benötigt, da die Nachbarvereine ebenfalls über Aschenplätze verfügen.