Im spannenden Pokalfinale hat die Mannschaft von Germania Teveren einen bemerkenswerten Sieg gegen den höherklassigen FC Wegberg-Beeck errungen. Mit einem Endstand von 4:2 krönte der neue Spieler Chris Wolf seine erste Saison mit einem Hattrick, der das Blatt im Spiel entscheidend wendete. Das Match fand vor etwa 500 begeisterten Zuschauern statt, die die mitreißende Atmosphäre eines echten Pokalspiels erlebten.
Die Anfangsphase war von Spannung geprägt: Wegberg-Beeck gelang bereits in der 30. Minute der Führungstreffer durch Timo Agaitsev. Teveren sah sich zunächst in der Defensive gefordert, konnte jedoch die Fehlerquote schnell minimieren und erarbeitete sich einige vielversprechende Chancen. Trotz dieser Gelegenheiten ging das Team mit einem Rückstand in die zweite Halbzeit.
Wolf bringt die Wende
Trainer Chris Reimer sah in Chris Wolf das Potenzial für eine Wende und wechselte den Angreifer in der 60. Minute ein. Diese Entscheidung sollte sich als Gold wert erweisen. Wolf, der frische Wind ins Spiel bringen sollte, erzielte in der 68. Minute den Ausgleich. Nur sechs Minuten später sorgte er mit einem weiteren Treffer für die Führung. Mit seinem dritten Tor in der 86. Minute wurde der Hattrick perfekt, was das Herz der Teverener Fans höher schlagen ließ.
Obwohl Wegberg-Beeck in der Schlussphase nochmals ernsthaft auf den Ausgleich drängte, sah Teveren alle Chancen für sich und verteidigte den Vorsprung erfolgreich. Die Schlussszene war der Höhepunkt des Spiels: Rudi Kiambeli, ein weiterer Spieler von Teveren, schnappte sich den Ball und lief mit einem eindrucksvollen Sprint in das leere Tor von Wegberg, was die Partei endgültig entschieden hatte.
Nach dem Spiel war die Freude über den Pokalsieg und die Leistung des Teams spürbar. Trainer Reimer lobte die starke Reaktion nach einem schwierigen Punktspielverlauf und wies darauf hin, dass eine klare Aussprache unter der Woche wahrscheinlich zur Stärkung des Teamgeistes beigetragen hatte. Seinen Worten nach war die positive Wendung des Spiels nicht nur ein Zufall, sondern das Resultat harter Arbeit und Teamzusammenhalt.
Für die kommenden Tage stehen für beide Mannschaften wichtige Meisterschaftsspiele an. Teveren wird zuversichtlich in die Partie gegen den SV Kurdistan Düren gehen, während Wegberg-Beeck beim Tabellenführer Bonner SC antreten muss. Ob die Leistung im Pokal eine langfristige Verbesserung für die Liga bedeutet, bleibt abzuwarten, aber das Selbstvertrauen der Teverener ist durch diesen Triumph zweifellos gestiegen.
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