Der VfL Mark hat nach einem holprigen Saisonstart in der Fußball-Kreisliga A seine interne Lage analysiert und einige Maßnahmen besprochen. Obwohl die Erwartungen zu Beginn der Saison hoch waren, zeigt die Realität, dass das Team nach zehn Spieltagen nur 14 Punkte auf dem Konto hat und auf dem achten Platz der Tabelle steht. Die Hoffnungen, sich weit oben in der Liga festzusetzen, scheinen momentan unerreichbar.
In der Sitzung, die die Sportliche Leitung einberufen hat, ging es darum, die Ursachen für den bisher enttäuschenden Verlauf der Saison zu ergründen. „Ich glaube noch immer, dass wir einen der besten Kader der Liga haben – aber die Tabelle lügt nicht,“ erklärte Patrick Kühnast, der Sportliche Leiter des Vereins. Er übernahm die Verantwortung für die hohen Erwartungen, die nach einem Umbruch im Team gesetzt wurden. Kühnast betont, dass sowohl Spieler als auch Trainerteam gute Leistungen zeigen, aber dennoch mehr abrufen müssen.
Analyse der bisherigen Spiele
Ein wesentlicher Punkt in der Diskussion war die Tatsache, dass der VfL Mark bereits gegen sechs der sieben Mannschaften gespielt hat, die derzeit besser platziert sind. Dies führte zu vier Niederlagen, darunter ein 0:2 gegen den TuS Uentrop und eine knappe 2:3-Niederlage gegen den Hammer SC. Zudem verlor die Mannschaft gegen den TSC Hamm mit 1:4 und kassierte in der Nachspielzeit gegen Eintracht Werne den Ausgleich zum 2:2. Lediglich das Spiel gegen die zweite Mannschaft des SVE Heessen, das mit 3:0 gewonnen wurde, stellte einen Lichtblick dar.
Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass der VfL Mark sich momentan nicht auf Augenhöhe mit den Aufstiegskandidaten befindet, sondern vielmehr die Ziele der Spitzengruppe hinter sich herschleppt. Aus diesem Grund möchte Kühnast in Zukunft den Fokus auf jeden einzelnen Spieltag legen und zur Winterpause eine Bilanz ziehen. „Jetzt kommen viele Spiele, wo wir das Selbstverständnis haben, dass wir sie gewinnen wollen,“ sagt Kühnast.
Zukunftsausblick und strategische Änderungen
Obwohl die Breite des Kaders als eine Stärke angesehen wird, hat der Sportliche Leiter das Gefühl, dass unregelmäßige Aufstellungen aufgrund von unterschiedlichen beruflichen Verpflichtungen vieler Spieler dem Team kein Gefühl der Kontinuität geben. Dies könnte ein weiterer Grund dafür sein, dass die erhofften Ergebnisse bislang ausblieben. Kühnast versprach den Spielern, den Druck aus der Entwicklung zu nehmen, und äußerte den Wunsch, dass das Team in der verbleibenden Saison an seine Grenzen geht.
Laut Kühnast ist es wichtig, die Motivation nicht abreißen zu lassen, um das Ruder herumzureißen und die Liga zu verunsichern, wo es nötig ist. Für den VfL Mark gilt es nun, die Zeit bis zur Winterpause intensiv zu nutzen, um an den grundlegenden Spielprinzipien zu arbeiten und sich auf kommende Herausforderungen besser vorzubereiten.