Am Dienstagabend, dem 3. September 2024, wurden zahlreiche Zugreisende in Hamm, Lippstadt und Unna aufgrund eines defekten Stellwerksstrandet. Der Vorfall, der sich gegen 21:56 Uhr ereignete, steht im Zusammenhang mit einem Blitzeinschlag, der das Stellwerk beschädigte. Während die Reisenden an den Bahnhöfen auf weitere Informationen warteten, war der Infopoint der Deutschen Bahn stark frequentiert, jedoch schien es, als ob die Fahrgäste kaum konkrete Auskünfte zu ihren Verbindungen erhielten.
Viele Reisende waren gezwungen, für längere Zeit am Bahnhof zu verweilen, ohne zu wissen, wann sie ihre Reise fortsetzen konnten. Dieses unerwartete Problem betraf insbesondere die Linien der Eurobahn, die für den Schienenersatzverkehr auf den betroffenen Strecken verantwortlich ist. Laut der Informationsseite zuginfo.nrw kam es zwischen Hamm und Lippstadt seit dem frühen Abend zu schweren Einschränkungen im Zugverkehr.
Informationen zu betroffenen Zugverbindungen
Betroffene Reisende mussten die unangenehme Erfahrung machen, dass Züge an nahegelegenen Bahnhöfen anhielten und auf eine Wiedereröffnung des Streckenabschnitts warteten. „Es gibt leider keine aktuellen Informationen zur Dauer der Sperrung”, teilte ein Pressesprecher mit. Reisenden wurde geraten, ihre Verbindungen regelmäßig zu überprüfen.
- RB 59: Ein Schienenersatzverkehr wird derzeit von der Firma Haniqi zwischen Unna und Soest angeboten. Die Züge, die aus Dortmund Hbf kommen, enden in Unna, was zu Teilausfällen auf der Strecke führt.
- RB 89: Die Züge, die von Münster (Westf) Hbf kommen, enden nun in Hamm (Westf) Hbf. Züge aus Paderborn Hbf enden in Lippstadt, was ebenfalls zu Teilausfällen zwischen Lippstadt und Hamm (Westf) Hbf führt.
- RE 11 (RRX): Diese Züge enden von Kassel-Wilhelmshöhe in Lippstadt, was bedeutet, dass Reisende auch hier mit Verspätungen rechnen müssen.
Zusätzliche Schwierigkeiten wurden den Reisenden am Dienstagabend durch einen tödlichen Unfall auf der A2 bei Bönen bereitet, als ein Transporter mit einem Lkw kollidierte. Dieser Vorfall führte zu einer mehrstündigen Sperrung der Autobahn, was die ohnehin angespannte Verkehrssituation weiter verschärfte.
Die unglücklichen Umstände des defekten Stellwerks und die von der DB nicht gegebenen Informationen sorgten für Frustration und Unmut unter den Reisenden, die auf ihren Weiterreisen nach Soest waren. Das Geschehen ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen im Bahnverkehr, die Passagiere oft unvorbereitet treffen können.
– NAG