In einem spektakulären Finale seiner Wahlkampfrede hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump in Grand Rapids, Michigan, seine demokratische Rivalin Kamala Harris mit scharfen Beleidigungen überzogen. „Sie ist eine linksradikale Verrückte“, rief Trump in dem umkämpften Swing State, wo jede Stimme zählt. Er ließ keinen Zweifel daran, dass er Harris als eine Person von „sehr niedrigem IQ“ betrachtet und verspottete, dass kaum jemand wusste, wer sie sei, bevor sie als Vizepräsidentin gewählt wurde. „Aber dann wollten sie politisch korrekt sein“, fügte er hinzu, während er seine Angriffe auf sie fortsetzte.
Gerade einmal wenige Minuten zuvor hatte Harris ihre eigene Abschlusskundgebung in Philadelphia, Pennsylvania, beendet, wo sie sich auf eine positive Botschaft konzentrierte und Unterstützung von Superstars wie Lady Gaga erhielt. Während Trump mit seinen beleidigenden Tiraden die Bühne betrat, war Harris bestrebt, ihren Wählern Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln. Diese Abschlusskundgebungen sind entscheidend, da sie die letzte Gelegenheit für die Kandidaten sind, ihre Botschaft vor der Wahl zu verbreiten, bei der über das Präsidentenamt und die Machtverhältnisse im US-Parlament entschieden wird.
Der Kampf um die Wähler
Inmitten dieser hitzigen Auseinandersetzung wird deutlich, dass die Wähler in Michigan und Pennsylvania im Fokus stehen. Trump nutzt die Bühne, um seine aggressive Rhetorik zu schärfen, während Harris versucht, mit einer positiven Botschaft zu punkten. Die Wähler sind nun gefordert, ihre Stimme in einem der entscheidendsten Wahlgänge der letzten Jahre abzugeben.