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Strandkörbe heiß begehrt: Versteigerung in Norddeich sprengt alle Rekorde

In Norddeich hat kürzlich eine außergewöhnliche Auktion stattgefunden, bei der Urlauber die Chance erhielten, ausgediente Strandkörbe für ihre eigenen Gärten und Balkone zu ersteigern. Die Ereignisse rund um diesen Verkauf ziehen die Aufmerksamkeit an, da in der ostfriesischen Küstenregion viele Menschen zusammenkamen, um bei der Versteigerung der beliebten Elemente des Küstenambientes dabei zu sein.

Der Samstagmorgen begann für die Teilnehmer grau und verregnet, dennoch fanden sich zahlreiche Interessierte am Auktionstisch ein, wie Ilona Eilts vom Tourismusservice der Wirtschaftsbetriebe Norden berichtete. Neben den registrierten Bietern waren auch viele Schaulustige anwesend, die das Geschehen verfolgten.

Auktion mit hoher Beteiligung

Die steigenden Interessenszahlen bei der Versteigerung zeigen sich deutlich: Rund 140 Personen waren vor Ort, was das Event lebhafter erscheinen ließ als in den zurückliegenden Jahren. Der Wettbewerb um die begehrten Strandkörbe hat die Preise in die Höhe getrieben. Ein Exemplar fand schließlich einen neuen Besitzer für stolze 450 Euro. Dies war nicht nur der höchste Preis der Veranstaltung, sondern ebenso ein Zeichen für die große Nachfrage; etwa zwölf Bieter waren an diesem speziellen Strandkorb interessiert.

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Im Kontrast dazu wechselte das günstigste Modell für 250 Euro den Besitzer, was ebenfalls ein überdurchschnittlicher Preis ist. Traditionell starteten die Gebote bei etwa 50 Euro, und in den Vorjahren wurden diese Korbe meist für 100 bis 200 Euro versteigert. Vor der Auktion waren alle Körbe sorgfältig gewartet und gereinigt worden, um den Käufern die beste Qualität zu bieten.

Transport und Versteigerungsorganisation

Die Logistik hinter der Auktion war ebenfalls bemerkenswert, da die Käufer selbst für den Transport ihrer neuen Strandkörbe verantwortlich waren. Viele Bieter hatten deshalb einen Anhänger mitgebracht, um ihre Käufe sicher nach Hause zu transportieren. Eilts erwähnte sogar, dass einige Interessenten aus Nordrhein-Westfalen angereist kamen, um an der Auktion teilzunehmen – die Herbstferien in ihrem Bundesland boten eine willkommene Gelegenheit, die Reise zu unternehmen.

Zuvor fanden ähnliche Versteigerungen statt, unter anderem in St. Peter-Ording und auf der Insel Sylt, wo ebenfalls viele Strandkörbe angeboten wurden. Ein weiteres Highlight steht bereits für die ostfriesische Insel Langeoog an, die am 30. Dezember eine eigene Versteigerung plant.

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Mit dem nahenden Herbst und dem bevorstehenden Sturmflut-Saison-Ende im Oktober werden die Strandkörbe an die Küsten von Niedersachsen und Schleswig-Holstein gebracht und dort in Winterquartiere untergebracht. Ziel ist es, die Strandkörbe für die nächste Saison aufbereiten zu können und sicherzustellen, dass sie im kommenden Jahr wieder in neuem Glanz erstrahlen. Diese traditionell wiederkehrende Auktion stellt nicht nur für die Käufer, sondern auch für die Regionen eine spannende Möglichkeit dar, die Attraktivität von Strandkörben über die Sommersaison hinaus zu fördern, wie www.lippewelle.de berichtet.

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