In den vergangenen Wochen fanden in Hamm mehrere Verkehrssicherheitstrainings statt, die sich auf Fahrradfahren und den sicheren Umgang im Straßenverkehr konzentrierten. Diese Initiative wurde von der Verkehrsunfallprävention in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Hamm und der Jugend- und Familienhilfe NRW organisiert. Ziel war es, das Sicherheitsbewusstsein zu stärken und die Integration von benachteiligten Gruppen zu fördern.
Von 13. bis 15. August 2024 nahmen fünf Teilnehmer der Lebenshilfe an einem dreitägigen Radfahrtraining teil. Die Gruppe, bestehend aus vier Männern und einer Frau im Alter von 25 bis 50 Jahren, wurde sowohl theoretisch als auch praktisch geschult. Während des Trainings lernten sie grundlegende Verkehrsregeln, darunter Vorfahrt, Rechtsfahrgebot und die richtige Nutzung von Fahrradwegen. Wichtige Themen wie das Verhalten im toten Winkel und die Sicherheitsüberprüfung des eigenen Fahrrades wurden ebenfalls behandelt. Den Abschluss bildete eine 16 Kilometer lange Radtour, die mit einer wohlverdienten Pause in einer Eisdiele am Heessener Markt endete.
Training für unbegleitete Flüchtlinge
Zusätzlich zu den Trainings für Teilnehmer der Lebenshilfe gab es am 5. August 2024 ein spezielles Training für fünf afghanische Jugendliche, die ohne Begleitung nach Deutschland gekommen sind. Mit der Unterstützung von zwei Dolmetscherinnen erhielten diese jungen Menschen eine umfassende Einführung in die deutschen Verkehrsregeln sowie sichere Verhaltensweisen im Straßenverkehr. Auch der Umgang mit E-Scootern wurde behandelt, um ihre Mobilität zu fördern. Die Jugendlichen konnten das erlernte Wissen direkt in der Praxis anwenden und unter der Aufsicht der Polizei ihre Fahrkünste verbessern.
Diese Trainings sind ein bedeutender Schritt zur Steigerung der Verkehrssicherheit und zur Integration von Menschen mit Einschränkungen sowie unbegleiteten Flüchtlingen. Sie helfen dabei, das Selbstvertrauen dieser Gruppen zu stärken und sie darauf vorzubereiten, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Dieser Ansatz trägt nicht nur zur Sicherheit im Verkehr bei, sondern fördert auch die Gemeinschaft und das Verständnis zwischen verschiedenen sozialen Gruppen in Hamm.
Auf die positiven Auswirkungen dieser Trainings machte ein Sprecher aufmerksam, laut Informationen von www.presseportal.de. Die Veranstaltungen sind ein Beispiel dafür, wie wichtig Verkehrssicherheitstrainings für die Integration und das Wohlbefinden der Teilnehmer sind. Durch die Verbesserung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten können diese Menschen sicherer leben und sich in die Gesellschaft einfügen.