In Hamm, Nordrhein-Westfalen, entsteht ein bahnbrechendes Wohnprojekt, das Eltern mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen soll! Auf einem derzeit verwilderten Grundstück werden in zwei Jahren die ersten von insgesamt 12 Familien einziehen. Die Pläne für die modernen, flachen Gebäude sind bereits in vollem Gange und versprechen eine innovative Wohnform, die es so in NRW noch nie gegeben hat!
Einzigartiges Konzept für betroffene Familien
Oberbürgermeister Marc Herter ist begeistert von diesem Projekt, das nicht nur den Fokus auf Kinder mit Einschränkungen legt, sondern auch die Bedürfnisse von Eltern mit Behinderungen in den Mittelpunkt rückt. „Wir denken an Familien, die mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sind“, erklärt er. Jennifer Buhla vom Verein „Volle Kraft Menschlichkeit“ (vkm) betont, dass die Eltern hier in eigenen Wohnungen leben, während sie gleichzeitig die notwendige Unterstützung erhalten. Das Konzept der ambulanten Intensivversorgung sorgt dafür, dass professionelle Betreuung rund um die Uhr verfügbar ist, sei es durch Kinderkrankenschwestern oder Sozialarbeiter.
Die Stadt Hamm hat sich bewusst für dieses Projekt entschieden, um auf der Brachfläche nicht einfach nur Wohnraum zu schaffen. Stadtbaurat Andreas Mentz hebt hervor, dass die Lage ideal ist: „Hier gibt es alles, was man braucht – Läden, Schulen, einen Park, alles fußläufig erreichbar!“ Dies zeigt den klaren Bedarf, der bereits durch zahlreiche Anfragen von Betroffenen und Institutionen wie dem Jugendamt und dem LWL belegt ist.
Baupläne und Zeitrahmen
Die Baugenehmigung wird für November erwartet, und die ersten Bagger sollen im kommenden Sommer anrücken. Die Hoffnung der Beteiligten ist groß, dass die ersten Familien bereits Ende 2027 einziehen können. Mit 15 neuen Stellen, die geschaffen werden, wird dieses Projekt nicht nur den betroffenen Familien zugutekommen, sondern auch der gesamten Gemeinschaft in Hamm!