In Hamm steht eine umfangreiche Umgestaltung des Westentors an, einem zentralen Knotenpunkt im Hammer Busverkehr. Der Umbau wurde offiziell gestartet, um den maroden und veralteten Zustand des ehemaligen Haltestellenbereichs, der aus den 80er Jahren stammt, zu modernisieren. Der Oberbürgermeister von Hamm, Marc Herter, wies auf die strukturellen und optischen Mängel hin, die den reibungslosen Busverkehr behindert haben.
Die neuen Entwürfe für das Westentor sehen nicht nur eine funktionale Verbesserung vor, sondern auch eine ansprechendere Gestaltung. Die bisherigen Überdachungen werden durch neuartige Dächer ersetzt, die das Aussehen schwebender Flügel annehmen sollen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Dachbegrünung, welche das ökologische Bewusstsein fördern soll. Anstelle des vorherigen Mittelsteigs wird eine Durchfahrtzone errichtet, die den Busverkehr optimiert und gleichzeitig den Radfahrern einen besseren Zugang zur Haltestelle ermöglicht.
Besondere Details der Umgestaltung
„Wir sind froh und stolz, dass wir für den Busverkehr und für die Buskunden den grünen Teppich ausrollen können“, erklärte Herter. Der gesamte Untergrund wird in einem grünen Design gehalten, um die Bedeutung des Westentors als zentraler Mobilitätspunkt in Hamm zu unterstreichen. Dieser innovative Ansatz soll das Flussrichtung des Verkehrs kompetenter gestalten und gleichzeitig ein einladendes Bild für die Busnutzer schaffen.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zwölf Monate in Anspruch nehmen, wobei die Nachtstunden für die Baustellenaktivitäten bevorzugt werden, um die Auswirkungen auf den Tagverkehr zu minimieren. Während dieser Zeit wird es zu Umleitungen der Buslinien kommen, doch die Erreichbarkeit der Geschäfte am Westentor bleibt gewährleistet. Gehwege für Fußgänger werden an beiden Seiten der Baustelle freigehalten, sodass Kunden und Passanten weiterhin Zugang haben.
Die genauen Kosten für den Umbau stehen noch nicht fest; es wurde jedoch angedeutet, dass diese sich im siebenstelligen Bereich bewegen könnten. Um den historischen Kontext des Gebiets zu bewahren, werden während der Bauarbeiten Archäologen vor Ort sein, um eventuell entdeckte Überreste der ehemaligen Stadtmauer zu sichern. Dies zeigt das Engagement der Stadt, nicht nur den modernisierten Verkehrsknotenpunkt zu schaffen, sondern auch die geschichtlichen Aspekte der Region zu respektieren.