London ist bekannt für seine politischen Intrigen und charmanten Sitten, doch heute kommen wir mit einer eher niedlichen Nachricht aus der Downing Street. Keir Starmer, der neue britische Premierminister, plant, seine Familie um einen neuen pelzigen Freund zu erweitern – aber nicht in der Form eines Hundes, wie ursprünglich gewünscht. Stattdessen heißt es nun, dass seine Kinder eine Katze ins Haus bringen.
In einem Gespräch mit der BBC an seinem 62. Geburtstag teilte Starmer mit, dass die Verhandlungen über einen Hund im Sommer lange gedauert hätten. Letztendlich kam die Entscheidung, ein Kätzchen zu adoptieren, als tragfähigerer Plan ans Licht, was die Entscheidung der Familie zeigt, pragmatisch zu handeln. „Wir holen uns nun ein Kätzchen anstelle von einem Hund,“ erklärte er.
Der neue Hausgenosse: Ein sibirisches Kätzchen
Starmer informierte die Öffentlichkeit über die vage Vorfreude seiner Tochter, die die Verantwortung für das Kätzchen übernehmen wird, das heute zu ihnen nach Hause kommt. Ursprünglich hatten die Kinder einen Schäferhund im Sinn, doch die Familie entschied sich letzten Endes für ein sibirisches Kätzchen. Dies bringt frischen Wind in die Downing Street, die bereits die Katze Jojo beherbergt. Larry, der berühmte Kater und unumstrittene König des Regierungssitzes, wird also nicht der einzige vierbeinige Mitbewohner bleiben. Laut Starmer macht sich Larry keinerlei Sorgen um den Neuling – ein Hinweis auf die friedliche Koexistenz dieser beiden Katzen.
Allerdings gibt es auch praktische Herausforderungen im Alltag des Premierministers. Starmer berichtete von den Schwierigkeiten, die durch die strengen Sicherheitsmaßnahmen in dem ikonischen Gebäude entstehen. Die bombensichere Tür der Wohnung macht die Installation einer Katzenklappe kompliziert, aber die Kinder haben überzeugend argumentiert, dass sich die Situation mit zwei Katzen nicht signifikant von der mit einer unterscheidet, was zu Starmers Zustimmung führte.
Im Gegensatz zu Starmer hatten seine Vorgänger oft Hunde. So gehörte der Labrador Nova von Rishi Sunak und der mischlingshund Dilyn von Boris Johnson zur Tierhaltung der Downing Street. Jeder von ihnen brachte seinen eigenen Charme mit, doch der neuste Coup – das Kätzchen – wird die politische Szenerie sicherlich ebenfalls mit einem Hauch von Niedlichkeit bereichern.
Besonders bemerkenswert ist Larry, der mittlerweile seit über 13,5 Jahren die Downing Street bevölkert. Damit ist dieser Kater länger im Amt als viele britische Premierminister. Larry hat sogar einen offiziellen Titel – den „Chief Mouser to the Cabinet Office“. Im Prinzip ist er der höchste Mäusefänger der Regierung und erfreut sich großer Beliebtheit, besonders bei den anwesenden Journalisten, die ihn oft bei seinen Jagdausflügen beobachten. Angesichts seines fortgeschrittenen Alters, geschätzt auf rund 17 Jahre, bereitet sich die Regierung jedoch bereits darauf vor, der Öffentlichkeit eines Tages den Verlust ihres geliebten Katers mitzuteilen.
– NAG
