Ein dramatischer Streit um Zigarettentabak hat in Hamm zu einem schockierenden Vorfall geführt! Ein 51-jähriger Mann steht nun wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht, nachdem er seinem Mitbewohner in einem hitzigen Moment ein Messer in den Hals gestochen haben soll. Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage erhoben, doch der Angeklagte behauptet, die ganze Geschichte sei eine Lüge!
Der Vorfall ereignete sich im Mai, als der Angeklagte angibt, zuerst von seinem 29-jährigen Mitbewohner angegriffen worden zu sein. „Er hat mich geschlagen, dreimal genau auf die Stelle, wo ich einen Nabelbruch hatte“, erklärte der Mann vor Gericht. Nach diesem Angriff sei er kurzzeitig bewusstlos geworden und habe sich in sein Zimmer zurückgezogen. Doch die Situation eskalierte weiter, als er später in der Küche ein Messer entdeckte, das sein Mitbewohner angeblich absichtlich dort platziert hatte.
Ein Stich, der fast tödlich endete
Die Klinge drang tief in den Hals des 29-Jährigen ein und verfehlte nur durch puren Zufall lebenswichtige Blutgefäße. Hätte die Schlagader getroffen, wäre das Opfer wohl nicht mehr am Leben. Interessanterweise hat der Angeklagte nach dem Vorfall selbst den Notruf gewählt, was ihm möglicherweise den Vorwurf des versuchten Totschlags erspart hat. „Das ist dokumentiert“, erklärte sein Verteidiger Michael von Glahn.
Der Prozess, der in Dortmund fortgesetzt wird, hat bereits für Aufsehen gesorgt. Der 29-Jährige, der als Zeuge geladen war, erschien jedoch nicht vor Gericht, was die Ermittlungen zusätzlich kompliziert. Der Vorsitzende Tim Wroblweski gab bekannt, dass die Polizei bereits Ermittlungen eingeleitet hat, aber bisher keine Fortschritte erzielt wurden. Die Spannung bleibt hoch, während der Fall weiter untersucht wird!