Madrid – Eine Tragödie erschüttert Spanien! Fünf Tage nach den verheerenden Unwettern, die mindestens 213 Menschen das Leben kosteten, reisen König Felipe VI. und Königin Letizia heute in die Katastrophenregion rund um Valencia. Gemeinsam mit Regierungschef Pedro Sánchez wollen sie sich ein Bild von der schockierenden Zerstörung machen. Doch der Besuch könnte auf Widerstand stoßen, denn viele Betroffene fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen.
Die Bilder aus den Ortschaften westlich und südlich von Valencia sind erschütternd: Überflutete Straßen, aufeinandergetürmte Autos und Möbel, während die Menschen ohne Trinkwasser, Nahrungsmittel und Strom auskommen müssen. Die ersten Stunden nach der Katastrophe waren für viele Bewohner von Verzweiflung geprägt. Die Anwohner haben sich selbst organisiert, um ihren Nachbarn zu helfen, während Freiwillige aus Valencia mit Spenden und Werkzeugen in die betroffenen Dörfer eilten, um Unterstützung zu leisten.
Rettungsaktionen und Vermisste
Die Lage bleibt angespannt: Dutzende Menschen werden weiterhin vermisst, viele in überfluteten Tunneln und Tiefgaragen. Die Suche gestaltet sich äußerst schwierig, während sich die Wasserstände nur langsam zurückziehen. Doch Hoffnung naht! Fast 4000 Soldaten sind mittlerweile im Einsatz, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen. Weitere Tausende von Soldaten und Polizisten sollen laut Sánchez folgen, um den verzweifelten Menschen vor Ort zu helfen. Die Rückkehr zur Normalität ist noch weit entfernt, aber die Bemühungen, die betroffenen Gemeinden zu unterstützen, nehmen Fahrt auf.