Hamm

Kaufhof-Immobilie in Hamm verkauft: Politik jubelt über neuen Plan!

In der Stadt Hamm sorgt der Verkauf der Kaufhof-Immobilie für Aufsehen. Eine Gruppe von Investoren aus Hamm hat das Grundstück mit dem leerstehenden Kaufhaus an der Bahnhofstraße erworben, und die politische Reaktion darauf ist durchweg positiv. Parteien wie CDU, FDP, Grüne und SPD begrüßen diesen Schritt, was auf ein gemeinsames Interesse an der künftigen Gestaltung der Innenstadt hinweist.

Besonders enttäuschend ist der Zustand der Immobilie, der die Stadt bislang wenig dekorativ erscheinen ließ. Dennoch hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Justus Moor diesen Verkauf als wichtigen Meilenstein für die Zukunft der Innenstadt bezeichnet. Er betont, dass diese Entwicklung nicht nur den Einkauf fördert, sondern auch Raum für Kultur und ein urbanes Wohnkonzept schaffen kann. „Wir erleben gerade in Echtzeit die Erfindung einer neuen Innenstadt für Hamm“, betont Moor, wobei er das Verdienst von Oberbürgermeister Marc Herter und Stadtbaurat Andreas Mentz lobt.

Politische Begeisterung über den Kaufhof-Verkauf

Ralf Steinhaus, Fraktionsvorsitzender der CDU, sieht in dem Projekt eine142 Chance, die das strategische Konzept seiner Partei stärkt. Die CDU verfolgt bereits länger das Ziel, durch neue Wohn-, Büro- und Gewerbeflächen neues Leben in die Innenstadt zu bringen. „Das wird eine erfolgreiche Fortsetzung unserer bisherigen Aktivitäten“, sagte Steinhaus.

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Die FDP, die bereits vor fünf Jahren den Umbau des Bahnhofsviertels angestoßen hatte, zeigt sich ebenfalls optimistisch. Fraktionsvorsitzender Ingo Müller ist begeistert, dass mit dem Kauf des Kaufhofs ein bedeutender Schritt in Richtung Umsetzung dieser Pläne gemacht wurde. „Wir freuen uns besonders über diesen großen Fortschritt“, sagte er.

Auf Seite der Grünen wird der Kauf als „großer Gewinn für Hamm“ betrachtet. Diese politische Gruppe sieht die Gelegenheit, an einem solch zentralen Standort Angebote zur Verfügung zu stellen, die nicht nur modern, sondern auch nachhaltig sind. „Wir müssen innovative Konzepte entwickeln, die sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig sind“, so ein führender Vertreter der Grünen.

Ungewisse zukünftige Pläne

Trotz der Euphorie über den Verkaufsabschluss bleibt die Zukunft der Immobilie ungewiss. Es ist klar, dass sich an der äußeren Erscheinung des alten Kaufhauses so schnell nichts ändern wird. Die neuen Eigentümer, vertreten durch die Green Roof GmbH, haben angekündigt, bald mit der Planung und Entwicklung für die Immobilie zu beginnen. Geschäftsführer Franz Venker und Simon Schneider äußern sich jedoch zurückhaltend in Bezug auf konkrete Zeitpläne, wann bauliche Veränderungen tatsächlich umgesetzt werden können.

Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass die Stadt Hamm bereits im Jahr 2021 eine Machbarkeitsstudie über das Grundstück in Auftrag gegeben hatte. Hierbei hat das Düsseldorfer Architekturbüro Hentrich Petschnigg & Partner (HPP) zwei Bebauungsvarianten vorgestellt. Dabei sollten die Neubauten eine klare Grenze zur Bahnhofs-, Gustav-Heinemann- und Luisenstraße ziehen und einen grünen Innenhof beinhalten. Die Investoren haben jedoch betont, dass sie nicht an diese Konzepte gebunden sind, obwohl sie sich in ihren Planungen daran orientieren möchten.

Für die Entwicklung der neuen Innenstadt in Hamm ist dieser Verkauf, wie die politischen Akteure betonen, ein entscheidender Schritt, der sowohl städtebauliche als auch wirtschaftliche Veränderung mit sich bringen kann. Die Diskussion über die künftige Nutzung des Kaufhof-Geländes wird in den kommenden Monaten sicherlich weiterhin für Gesprächsstoff sorgen, da die Stadt und ihre Bürger auf eine positive Entwicklung hoffen.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.wa.de.

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