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Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich in Nordrhein-Westfalen, als ein 51-jähriger Mitarbeiter eines Energieunternehmens am Mittwoch mit seinem Pkw von Hamm nach Rüthen fuhr. Nach einem Termin wollte der Mann weiterfahren, doch sein Auto sprang nicht mehr an. Als er die Motorhaube öffnete, traute er seinen Augen nicht: Direkt vor ihm blickten ihn zwei verängstigte Katzenaugen an. Der schwarz-weiße Kater hatte es sich im Motorraum gemütlich gemacht und war nicht gewillt, sein sicheres Plätzchen zu verlassen, wie sowohl die Vorarlberger Nachrichten als auch die Bild berichteten.
Nachdem der ADAC zur Hilfe gerufen wurde, stellte sich heraus, dass der Kater wahrscheinlich eine der Steckverbindungen gelöst hatte, sodass der Motor wieder ansprang. Der Fahrer setzte seine Fahrt nach Olsberg fort, in dem Glauben, dass das Tier mittlerweile davongelaufen sei. Doch dort warf er einen letzten Blick unter die Motorhaube und entdeckte den Kater erneut, der sich diesmal in den Mitteltunnel des Fahrzeugs verkrochen hatte. Da die Feuerwehr trotz mehrerer Versuche das Tier nicht befreien konnte, brachte der Mann sein Auto in eine nahegelegene Werkstatt.
Abenteuer im Motorraum
In der Werkstatt wurden zunächst Verkleidungsteile entfernt, um den Kater aus seiner misslichen Lage zu befreien. Tatsächlich gelang es den Mechanikern, das Tier unverletzt zu retten. Die Feuerwehr sorgte dafür, dass der Kater in die Obhut der Katzenhilfe Hochsauerland gebracht wurde, da er weder tätowiert noch gechippt war, und es somit keine Möglichkeit gab, seinen Besitzer zu ermitteln. Bei der Feuerwehr fragte man sich, ob jemand den mutigen Kater vermisst. Interessierte können sich bei der Katzenhilfe unter der Nummer 02904-7123772 melden.
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