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Ein wahrhaft tierisches Abenteuer ereignete sich am 5. Februar 2025, als ein Kater als blinder Passagier 75 Kilometer im Motorraum eines Firmenwagens von Hamm nach Olsberg auf der Autobahn A44 reiste. Der Fahrer, ein 51-jähriger Mitarbeiter eines Energieunternehmens, hatte während eines Termins in Rüthen eine Panne. Als er die Motorhaube öffnete, um nach dem Problem zu suchen, blickten ihn plötzlich zwei neugierige Katzenaugen an. Doch der kleine schwarz-weiße Kater verschwand schnell wieder in die Tiefen des Motorraums, wo er sich recht behaglich eingerichtet hatte, berichtet Fireworld.
Obwohl der Kater den Motorlauf offenbar gestört hatte, sprang das Fahrzeug nach einer Kontrolle der Verbindungen wieder an. Der Fahrer setzte seine Fahrt fort. Als er jedoch in Olsberg ankam und die Motorhaube erneut öffnete, begegnete ihm der Kater diesmal wieder. Dieser hatte sich nun in den Mitteltunnel des Fahrzeugs verkrochen, wodurch ein Zugriff unmöglich wurde. Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert, die jedoch ebenfalls keinen Erfolg hatte, wie 20 Minuten berichtete.
Rettung in der Werkstatt
Die Rettung erfolgte schließlich in einer nahegelegenen KFZ-Werkstatt in Bigge. Dort wurden die untere Verkleidungsteile abmontiert, sodass der Kater endlich befreit werden konnte. Glücklicherweise blieb das Tier unversehrt. Nach der Rettung wurde der Kater der Katzenhilfe Hochsauerland übergeben, wo man feststellte, dass er weder gechipt noch tätowiert war, was bis heute die Frage aufwirft, wer sein Besitzer ist. Falls jemand den kleinen Abenteurer vermisst, kann er sich bei der Katzenhilfe unter der Telefonnummer 02904-7123772 melden.
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