Im Herzen von Hamm-Mitte haben umfangreiche Kontrollen durch die Polizei für Aufsehen gesorgt. In der Nacht vom 30. auf den 31. August 2023, im Rahmen von regelmäßigen Sicherheitsaktionen, legte die Hammer Polizei den Fokus auf die neu eingeführte Waffenverbotszone, die vor kurzem in der Südstraße und rund um den Santa-Monica-Platz eingezogen wurde.
Diese Maßnahmen wurden in Kooperation mit dem Kommunalen Ordnungsdienst durchgeführt, um die Sicherheit in der Innenstadt zu stärken. Ein besonders kritischer Blick galt den Personenüberprüfungen, die nicht nur der Einschüchterung, sondern auch der Prävention von möglichen Gewalttaten dienen.
Kontrollen und Funde
Die Polizei kontrollierte insgesamt 84 Personen und durchsuchte deren Bekleidung sowie mitgeführte Taschen. Die Beamten suchten dabei gezielt nach Messern, Waffen und anderen gefährlichen Gegenständen. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich auf der Südstraße, wo bei einem 18-Jährigen ein Klappmesser gefunden wurde. Dies führte zu einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Waffenverbotszonenverordnung, die ein empfindliches Bußgeld nach sich ziehen kann.
Die Erstellung solcher Verbotszonen verfolgt das Ziel, die Gefahren des trinkfreudigen Nachtlebens einzudämmen und den Bürgern ein sicheres Umfeld zu bieten. Vor allem junge Leute sollen durch solche Kontrollen sensibilisiert werden und in Zukunft ihre Verantwortung besser wahrnehmen.
Die Konstanz der Kontrollen wird sich auch in den kommenden Wochen durch die Hammer Polizei fortsetzen. Die Einsatzkräfte möchten klarstellen, dass sie auf diese Weise konsequent gegen Regelverstöße vorgehen und die Öffentlichkeit über die geltenden Gesetze informieren werden.
Anhalte und Festnahmen
Ein weiterer Teil der durchgeführten Kontrollen fand zwischen 22 und 0 Uhr im Bahnhofsquartier und am Westentor statt. Dies führte zur Festnahme eines 40-Jährigen aus Berlin, gegen den ein Haftbefehl der Berliner Staatsanwaltschaft vorlag. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Polizei bei solchen Kontrollen auch auf Personen trifft, die wegen anderer Delikte gesucht werden.
Insgesamt zeigt die Aktion der Hammer Polizei, wie wichtig eine sichtbare und greifbare Polizeipräsenz in den Innenstädten ist. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, die allgemeine Sicherheitslage zu verbessern und potenzielle Straftäter abzuschrecken. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei regelmäßig junge Erwachsene und Gäste, die sich in den Ausgehvierteln aufhalten, da diese oft im Mittelpunkt von Sicherheitsbedenken stehen.
Nähere Informationen zu den Genussschranken und den genauen Bestimmungen der Waffenverbotszone, einschließlich der Liste verbotener Waffen, können auf der Website der Polizei Hamm nachgelesen werden: hier klicken.
Die fortwährenden Kontrollen sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Behörden gewillt sind, die Sicherheit in Hamm zu gewährleisten und sowohl die Ordnung aufrechtzuerhalten als auch die Bürger über ihre Rechte und Pflichten zu informieren.
– NAG
