Hamm, 23. September 2024
Am 4. Oktober wird das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm ab 19:30 Uhr mit einem besonderen Kammerkonzert in die neue Saison starten. An diesem Abend wird Tillmann Höfs, ein renommierter Hornist aus Hamburg, zusammen mit seinem Trio für musikalische Hochgenüsse sorgen. Die Veranstaltung verspricht eine spannende Auswahl an Musikstücken, die sowohl klassische als auch moderne Kompositionen umfasst.
Das Programm des Abends beinhaltet unter anderem ein Werk von Wolfgang Amadeus Mozart, das ursprünglich für ein Quintett komponiert wurde, aber vom Komponisten Ernst Naumann für Horn, Violine und Klavier adaptiert wurde. Diese Neuinterpretation lässt in jedem Satz ein Instrument die Hauptrolle übernehmen, was den Zuhörern die Möglichkeit gibt, die Vielseitigkeit des Horns zu erleben.
Vielfältige Musikalische Einflüsse
Ein weiteres Highlight des Abends ist „Walden“, ein modernes Stück von David Schnyder. Diese Komposition ist durch den berühmten „Walden Pond“ inspiriert, den See, an dem der Philosoph Henry David Thoreau lebte und schrieb. Schnyder verbindet in seinem Werk die dramatischen Gedanken Thoreaus mit der friedvollen Natur seines Umfelds.
Des Weiteren wird Johannes Brahms‘ Trio Es-Dur, op. 40, ebenfalls aufgeführt. Diese Originalkomposition für Violine, Horn und Klavier ist bekannt für ihren leidenschaftlichen Ausdruck und das, was Musiker als „Sturm und Drang“ bezeichnen – eine musikalische Umsetzung emotionaler Intensität.
Tillmann Höfs ist ein musikalisches Talent, das in einer Musikerfamilie aufwuchs. Er begann seine musikalische Ausbildung mit der Trompete und wechselte später zum Horn, für das er 2011 ein Studium in Hamburg und Berlin absolvierte. Sein Talent wurde 2017 mit dem Deutschen Musikwettbewerb ausgezeichnet, welcher ihm als Hornisten die erste Auszeichnung nach 33 Jahren einbrachte. Höfs ist in ganz Deutschland als Solist aktiv und hat sich einen Namen bei bedeutenden Sinfonieorchestern sowie Musikfestivals erarbeitet. Seit 2022 ist er Solohornist der Komischen Oper Berlin.
Die Pianistin des Trios, Akiko Nikami, stammt aus Japan und hat an renommierten Universitäten in Tokio und Berlin studiert. Sie ist nicht nur als Korrepetitorin aktiv, sondern auch Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe. Ihr musikalisches Schaffen erstreckt sich über Europa und Japan, wo sie sowohl solistisch als auch in Kammermusikformaten auftreten kann.
Das Trio wird durch die Violinistin Christina Brabetz, die 1999 in Windhoek das Licht der Welt erblickte, vervollständigt. Brabetz, die ebenfalls zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, studierte in Wien und Berlin und ist seit 2019 erste Konzertmeisterin der Komischen Oper Berlin. Sie ist ein gefragtes Talent und sorgt regelmäßig für musikalische Höhepunkte bei Konzerten.
Wer dieses beeindruckende Konzert nicht verpassen möchte, kann Tickets im Kulturbüro der Stadt Hamm sowie über verschiedene Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de erwerben.
Pressekontakt: Stadt Hamm, Kulturbüro, Tilman Smalla, Tel.: 02381 17-5515
Tillmann Höfs und Akiko Nikami
© Dörte Ebermann
Christina Brabetz
© G. Deschi