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Geldstrafe für Nicht-Erscheinen zum Arzt: Was Hamm darüber denkt!

Dr. Ulrike Leise-Rauße aus Hamm unterstützt die Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach Geldstrafen für unentschuldigte Arztbesuche – eine Maßnahme, die Patienten zum Umdenken bewegen soll, während die Ärzte unter der Terminflut leiden!

Das Thema unentschuldigte Arztbesuche sorgt in Hamm für Diskussionen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat jüngst gefordert, dass Patienten, die nicht zu ihren Terminen erscheinen, mit Geldstrafen belegt werden sollten. Diese Initiative zielt darauf ab, die Einhaltung von Terminen zu fördern und die Belastung der Praxen zu verringern. In Hamm haben erste Arztpraxen bereits reagiert und verlangen von betroffenen Patienten bis zu 40 Euro für ein unentschuldigtes Fehlen.

Dr. Ulrike Leise-Rauße, die Ärztesprecherin aus Hamm, äußert sich zu dieser umstrittenen Maßnahme und hat dabei eine klare Meinung. Sie sieht die Einführung solcher Strafen als wenig erfolgversprechend, da es oft dieselben Patienten sind, die wiederholt ihre Termine nicht wahrnehmen. In einem Interview mit Radio Lippewelle erklärt sie:

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„Ob man die wirklich mit einer Geldstrafe animiert, sich mal mehr zu strukturieren? Ich glaube es nicht. Es ist auch wirklich schwierig, von diesem Klientel letztendlich Geld einzutreiben.“

Reaktionen aus der Ärzteschaft

Die Problematik des unentschuldigten Fehlens bei Arztterminen ist nicht neu, hat jedoch in den letzten Wochen an Dringlichkeit gewonnen. Dr. Leise-Rauße betont, dass das Versäumen eines Termins nicht nur für die Ärzte, sondern vor allem für die anderen Patienten, die auf eine Behandlung warten, Konsequenzen hat. Ihrer Meinung nach ist es notwendig, auf die Situation zu reagieren, doch Geldstrafen sehen sie als unzureichenden Lösungsansatz.

„Wenn ein Termin ohne Absage verfällt, geht das vor allem auf Kosten der vielen anderen Patienten, die lange auf einen Termin warten müssen“, fährt sie fort. In der Praxis finden auch viele Ärzte heutzutage Wege, ihre Patienten zu erreichen, sei es über Anrufbeantworter, E-Mail oder ihre Webseiten.

Das Thema ist hochaktuell und wirft viele Fragen auf. Braucht es tatsächlich strenge Maßnahmen, um Patienten zur Einhaltung von Terminen zu bewegen? Oder sind andere Ansätze eventuell zielführender?

Für weitere Informationen über dieses Thema und die Meinung der verschiedenen Beteiligten kann der Artikel auf www.lippewelle.de konsultiert werden.

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