Bad KreuznachHamm

Deutschland scheitert bei Kajak-Cross: Enttäuschung in Ivrea!

In einem enttäuschenden Auftritt beim Kajak-Cross-Weltcup im italienischen Ivrea scheiterten die besten deutschen Athleten, Stefan Hengst und Elena Lilik, bereits in den Heats und lassen Cheftrainer Klaus Pohlen mit Sorgen um die Konkurrenzfähigkeit zurück!

Die Kajak-Cross-Wettbewerbe beim Weltcup in Ivrea, Italien, haben für die deutschen Athleten eine herbe Enttäuschung hervorgebracht. In den Heats, die als Achtelfinale gelten, sind die beiden besten deutschen Fahrer, Stefan Hengst aus Hamm und Elena Lilik aus Augsburg, frühzeitig ausgeschieden. Cheftrainer Klaus Pohlen drückte seine Enttäuschung über die Leistung des Teams aus und betonte, dass die deutschen Sportler in dieser jungen Disziplin noch einen erheblichen Nachholbedarf haben.

Im Verlauf der Heats war Hengst in einem besonders anspruchsvollen Rennen, in dem sich Olympiasieger Finn Butcher aus Australien und der Silbermedaillengewinner Joseph Clarke aus Großbritannien befanden. Trotz der starken Konkurrenz konnte der Brasilianer Pedro Goncalves überzeugen und gewann den Heat. Hengst kam als Letzter ins Ziel und äußerte seine Frustration über die frühe Eliminierung.

Elena Liliks Herausforderung

Elena Lilik sah sich in ihrem Heat unter anderem der Paris-Olympiasiegerin Noemie Fox gegenüber. Allerdings verlief ihr Start von der Rampe nicht optimal, was dazu führte, dass die 25-Jährige schnell ins Hintertreffen geriet. Auch sie schied als Vierte ihres Rennens aus, was ihre Möglichkeiten auf ein weiteres Weiterkommen stark einschränkte.

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Trotz aller Schwierigkeiten schaffte es Lilik, die in den vorherigen Einzelzeitfahren den 40. Platz belegt hatte, in die Heats zu gelangen. Dies war nur möglich aufgrund der Nationenregel, die es einer bestimmten Anzahl von Athleten jeder Nation erlaubt, in die nächsten Runden einzuziehen. Leider waren auch die Teamkolleginnen von Lilik, Annkatrin Plochmann und Ricarda Funk, in den Zeitfahren nicht erfolgreich und landeten auf den Rängen 42 und 46, wodurch sie ebenfalls frühzeitig ausschieden.

Klaus Pohlen, der Cheftrainer des Teams, äußerte sich zu den insgesamt enttäuschenden Ergebnissen. Er merkte an, dass lediglich Ricarda Funk in ihre Planungen passte und von den anderen Athleten, die nicht in Paris dabei waren, mehr erwartet wurde. Die Tatsache, dass die deutschen Athleten nicht im vorderen Feld mithalten konnten, war eine klare Botschaft, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

In der nächsten Woche findet das Weltcup-Finale in La Seu d’Urgell, Spanien, statt. Dort werden doppelte Punktzahlen für die Gesamtwertung vergeben, was den Athleten zusätzliche Motivation bieten sollte. Derzeit belegen Ricarda Funk im Kajak und Nele Bayn im Canadier Platz zwei in der Gesamtwertung, was zumindest etwas positive Nachrichten für das Team darstellt.

Die Ergebnisse der Kajak-Cross-Wettbewerbe in Ivrea zeigen, dass die deutschen Athleten sich in dieser Sportart noch weiter entwickeln müssen, wenn sie künftig in der internationalen Konkurrenz bestehen wollen. Die Herausforderungen in diesem Sport sind groß, und der Druck wächst, insbesondere in einer Olympiadisziplin, die immer mehr Beachtung findet.

Für detaillierte Informationen zu den Wettkämpfen und den nächsten Schritten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kanu.de.

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