Hamm

Arnold-Freymuth-Schule: Steigende Schülerzahlen drohen Überfüllung!

Steigende Schülerzahlen in Hamm könnten die Arnold-Freymuth-Gesamtschule im Juli 2024 dazu zwingen, künftig fünfzügig zu werden, was eine deutliche Entlastung für die überfüllten Realschulen bedeutet und die Schulleitung vor neue Herausforderungen stellt!

Die Arnold-Freymuth-Gesamtschule in Hamm könnte möglicherweise bald auf fünf Züge aufgestockt werden. Hintergrund ist der Schulentwicklungsplan der Stadt, der auf steigende Schülerzahlen hindeutet und die Bildung von Mehrklassen in den Raum stellt. Diese Entwicklung könnte bereits im kommenden Schuljahr Realität werden, nachdem bereits beim letzten Anmeldeschluss mehr Anfragen als verfügbare Plätze registriert wurden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, ob die Schule, die derzeit auf vier Züge ausgelegt ist, aufgrund der Neuanmeldungen in einzelnen Jahrgängen auf fünf Züge umgestellt werden kann. Die Gutachterin des Schulentwicklungsplans führt an, dass "räumlich grundsätzlich die Möglichkeit besteht, auch eine Mehrklassenbildung an der Schule zu ermöglichen". Daher wird empfohlen, dies gemeinsam mit der Schule und der Bezirksregierung zu prüfen.

Schulzahlen im Fokus

Der Schulleiter Marcus Schiffer äußerte sich positiv zu dieser Idee und vertraut auf die Zusammenarbeit zwischen der Bezirksregierung und der Stadt. Er betonte, dass man sich bemühen werde, die beste Lösung für die Schüler zu finden, ohne das Gesamtkonzept der Schule zu gefährden.

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Bereits in der Vergangenheit gab es Überlegungen, die Schule auf vier Züge anzuheben, nachdem die Arnold-Freymuth-Schule im Juli 2024 auf eine vierzügige Gesamtschule umgesattelt wurde. Die steigenden Schülerzahlen lassen jedoch Fragen aufkommen: Werden die derzeitigen Bauten und Kapazitäten ausreichen, um die Nachfrage zu decken? Aktuell sind an der Arnold-Freymuth-Schule rund 700 Schüler eingeschrieben, und die Prognosen zeigen einen anhaltenden Anstieg an Neuanmeldungen.

Es wird spekuliert, dass die Gesamtschulen in Hamm womöglich nicht genug Plätze für alle Anmeldungen bieten können. Im Schuljahr 2024/25 gab es bereits an den drei Gesamtschulen der Stadt 23 abgelehnte Anmeldungen. Dieser Trend könnte sich fortsetzen, da die Prognosen auf mehrere Hundert Schüler im kommenden Jahr hinweisen.

Die Notwendigkeit einer Mehrklassenbildung

Ein weiterer Punkt ist die Notwendigkeit, Mehrklassenbildung zu ermöglichen. Um eine Vierzügigkeit aufrechtzuerhalten, müssten jährlich bis zu 15 Schüler einer anderen Schulform zugewiesen werden. Der Schulentwicklungsplan weist darauf hin, dass an der Arnold-Freymuth-Schule räumlich die Kapazitäten bestehen, um Mehrklassen zu integrieren, wobei jedoch betont wird, dass die Größe der Schule nicht überhandnehmen sollte.

Gleichzeitig gibt es Stimmen, die warnen, dass ein Bedarf an einer vierten Gesamtschule, wie von einigen politischen Gruppen gefordert, nicht gegeben ist. Laut Gutachterin wäre die Errichtung nur unter der Voraussetzung möglich, dass im fünften Jahrgang über fünf Jahre hinweg mindestens 100 Schüler vorhanden sind.

Die Arnold-Freymuth-Gesamtschule ist gut positioniert für eine Umstellung, sollte es dazu kommen. Ihre Einrichtung könnte nicht nur dem örtlichen Schülerbedarf Rechnung tragen, sondern auch die bestehenden Realschulen entlasten. Momentan ist die Schule ein zentraler Punkt im Bildungssystem der Stadt Hamm, und die potenzielle Anpassung auf fünf Züge unterstreicht das Vertrauen in die Qualität der Bildung, die dort angeboten wird. Für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema verweisen wir auf www.wa.de.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung über die Umsetzung der Mehrklassenbildung an der Arnold-Freymuth-Gesamtschule wichtige Auswirkungen auf die Schulbildung in Hamm haben könnte. Die neuesten Entwicklungen zeigen, dass der Schulentwicklungsplan beständig angepasst werden muss, um auf die wachsenden Schülerzahlen reagieren zu können.


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