Im Allee-Center in Hamm tut sich Erstaunliches. Der Center-Manager Markus Haas, Jahrgang 1969, bringt frischen Wind in die lokale Handelslandschaft. Mit über 30 Jahren Erfahrung im Einzelhandel und verschiedenen Führungspositionen in Einkaufszentren, nutzt er seine Fähigkeiten, um jungen Unternehmern eine Bühne zu bieten. Dabei verfolgt er eine klare Strategie: Die Stärkung lokaler Betriebe.
„Kreatives Leerstandsmanagement“ nennt Haas seinen Ansatz, der darauf abzielt, Leerstände im Center zu minimieren und den Bedürfnissen junger Firmen gerecht zu werden. In seiner knapp zweijährigen Amtszeit hat er bereits viele neue Konzepte integriert.
Kreative Lösungen für junge Unternehmer
Ein zentrales Element seines Plans sind die sogenannten „agilen Nutzungen“. Dies ermöglicht den Betrieb von Pop-up-Stores mit flexiblen Mietverträgen. Ein Beispiel hierfür ist das Kosmetikunternehmen „Lessa Aesthetics“, das nach großem Erfolg im Erdgeschoss nun in eine größere Fläche umzieht. Solche Ergebnisse zeigen, dass Haas‘ Strategie Wirkung zeigt.
Neben der Stärkung schneller Eröffnungen hat Haas auch das Konzept „Hammer Locals“ ins Leben gerufen. Diese Plattform gibt neuen Gründern die Gelegenheit, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren. „Zart & Zauberhaft“, ein Wedding Concept Store, hat hier bereits von der Sichtbarkeit profitiert, während es zuvor eher im Verborgenen existierte. Lotte Arnold, Mitbetreiberin, berichtet von einem spürbaren Anstieg der Kundenanfragen.
Geplante Eröffnungen und weitere Ansätze
„Wir haben eine Vielzahl junger Unternehmer, die sich selbstständig machen möchten“, sagt Haas und nennt das Allee-Center einen idealen Ort für erste Schritte. Risikobereitschaft ist gefragt, aber gleichzeitig unterstützt das Center die Gründer, damit sie nicht gleich ins kalte Wasser springen müssen.
Zu den neuen Gesichtern im Center zählen auch der Bürofachhandel Menzel & Wölke sowie das „Route 66 Diner“, das für seine Burger bekannt ist. Zudem ist die Textilmarke „Intelligains“ im Erdgeschoss auf dem Weg, sich dem Publikum zu präsentieren. Eine Vielzahl attraktiver Einzel-Events, wie ein Mädelsflohmarkt, sind ebenfalls Teil des Konzepts und sollen zusätzlichen Andrang erzeugen.
Markus Haas hat sich in Hamm bereits gut eingelebt und sieht viele Gelegenheiten für Zusammenarbeit, um das Allee-Center zukunftsfähig zu gestalten. Sein Traum ist ein erweitertes gastronomisches Angebot, wenn das nahegelegene B-tween fertiggestellt ist. „Ich habe viele Ideen“, sagt er. „Doch Geduld ist nicht meine Stärke.“ Mills sehr optimistisch, dass seine Vorschläge die lokale Gemeinschaft bereichern werden.
Die Sichtweise von Markus Haas ist klar: Er möchte das Allee-Center zu einem Zentrum für junge, innovative Ideen entwickeln und setzt dabei auf die Stärkung lokaler Handelsunternehmen, was in der heutigen Zeit eine Notwendigkeit darstellt. Seine Ansätze zeigen bereits erste Erfolge und deuten auf eine vielversprechende Zukunft hin, die nicht nur für die Unternehmer, sondern auch für die Kunden im Allee-Center von Interesse ist.
