Kürzlich wurde in Hagen eine bemerkenswerte archäologische Entdeckung gemacht: Eine etwa 9.000 Jahre alte Feuerstelle wurde in der Blätterhöhle ausgegraben. In dieser sensationellen Grabung, die von Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Stadt Hagen und mehreren Universitäten durchgeführt wurde, fanden die Experten auch drei Feuerstein-Pfeilspitzen sowie ein Fragment einer Harpune. Die C-14-Datierungen von Holzresten ergaben, dass die Feuerstelle auf die Zeit zwischen 6.500 und 7.000 vor Christus datiert, was sie in die Ära der letzten Jäger und Sammler einordnet. Diese Entdeckung gilt als einzigartig in der Region, wie der LWL mitteilte, und wird mit Sicherheit das Verständnis unserer Vorfahren bereichern, die in dieser Gegend lebten, so RP Online.
Finanzielle Veränderungen in Hagen
Parallel zu diesen faszinierenden archäologischen Neuigkeiten gibt es auch finanzielle Entwicklungen in Hagen. Die Stadt wird nächstes Jahr weniger Geld an den LWL überweisen müssen, als ursprünglich vorgesehen. Während der Hebesatz des Landschaftsverbands erhöht wurde, liegt die finale Summe mit 83,5 Millionen Euro um 880.000 Euro unter den geplanten Ausgaben. Künftig ist die Abgabe an den LWL, die sich nach den Einnahmen der Städte richtet, weiterhin ein Punkt der Diskussion, da die steigenden Ausgaben in Aussicht stehen und Kritiker der Meinung sind, dass diese Kosten teils vermeidbar sind. Der LWL ist nicht nur kulturell aktiv, in Hagen betreibt er auch das Freilichtmuseum und unterstützt zahlreiche soziale Projekte, wie Radio Hagen berichtete.
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