Am 13. Juni 2024 ereignete sich in Ennepetal ein beunruhigender Vorfall: Ein siebenjähriges Mädchen wurde während ihres Schulwegs Opfer eines versuchten sexuellen Übergriffs. Der Vorfall fand in den Mittagsstunden statt, als die Schülerin kurz vor ihrer Wohnanschrift einen zunächst unbekannten Täter traf. Dieser zog das Kind hinter einen Altglascontainer und versuchte, sexualisierte Handlungen an ihr vorzunehmen. Mutig setzte sich das Mädchen zur Wehr und konnte schließlich fliehen.
Die daraufhin durchgeführten Ermittlungen der Polizei ergaben, dass DNA-Spuren an der Kleidung des Mädchens vorlagen. Nach Auswertung dieser Beweise konnte am 27. September 2024 ein 29-jähriger Mann aus Gevelsberg als Tatverdächtiger identifiziert werden. Dieser war nicht unbekannt für die Polizei, da er bereits wegen ähnlicher Delikte in der Vergangenheit registriert war. An diesem Tag wurde der Verhaftete in Frankfurt am Main festgenommen.
Rechtliche Schritte und Haftbefehl
Auf Antrag der Hagener Staatsanwaltschaft erließ eine Richterin umgehend einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen des versuchten schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern. Der Mann befindet sich aktuell in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen weiter andauern. Die Situation hat in der Region Besorgnis ausgelöst und zeigt die Wichtigkeit von konsequentem Handeln durch die Behörden, um solche Taten zu verhindern und die Sicherheit von Kindern zu gewährleisten.
Die Polizei Hagen hat die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten, um weitere Informationen zu dem Vorfall oder dem Verdächtigen zu erhalten. Rückfragen können an die Pressestelle der Polizei Hagen gerichtet werden.
