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Lokales Handball-Drama: Ferndorf kämpft sich in letzter Minute zurück

In einem dramatischen Derby am 1. September 2024 in Halver erkämpfte sich der TuS Ferndorf trotz eines Neun-Tore-Rückstands gegen den VfL Eintracht Hagen ein 29:29-Unentschieden und bewies damit seine starke Teamleistung und Kampfgeist.

(wS/Red) Halver/Ferndorf | Am 1. September 2024 zeigten die Handballer des TuS Ferndorf in einem packenden Spiel, dass sie auch in kritischen Situationen zu Höchstleistungen fähig sind. Die Begegnung gegen den VfL Eintracht Hagen endete mit einem spannenden Unentschieden von 29:29 (14:20) und sorgte für ein echtes Handball-Highlight in der Sporthalle an der Mühlenstraße in Halver.

Dieses Spiel war nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch Teil des 20-jährigen Jubiläums des Handballvereins TuS Grünenbaum. Die Anspannung war spürbar, denn die Begegnung zwischen dem ungeschlagenen Aufsteiger aus der 3. Liga und dem etablierten Zweitligisten versprach von Anfang an Hochspannung. Rund 300 Zuschauer verfolgten in der Halle, die sowohl klein als auch stimmungsvoll war, die packenden Szenen, die sich auf dem Spielfeld abspielten.

Ein Spiel in zwei Halbzeiten

Von Beginn an zeigte der VfL Eintracht Hagen, dass sie trotz der Abwesenheit von fünf wichtigen Stammspielern an diesem Abend selbstbewusst auftraten. Der TuS Ferndorf, fast in Bestbesetzung, startete zwar mit einem frühen Tor durch Daniel Hideg, doch die anschließenden Minuten gehörten weiterhin den Hagenern. Der Trainer der Hagener, Stefan Neff, sah mit Begeisterung, wie seine Mannschaft schnell in Führung ging und sich bis zur 20. Minute auf 18:9 absetzen konnte. Es war eine Phase, die für den TuS Ferndorf wie ein Schock wirkte.

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Doch plötzlich vollzog sich ein Umbruch im Spiel. Die Ferndorfer, die zuvor viele technische Fehler gemacht hatten und nicht in ihr Spiel fanden, mobilisierten ihre Kräfte. Ab der 20. Minute legten sie einen beeindruckenden Lauf hin und schlossen zur Halbzeitpause auf 14:20 auf, was die Möglichkeit eines Comebacks in der zweiten Halbzeit eröffnete.

Coach Ceven Klatt, ein strategischer Denker, stellte sein Team um und setzte auf eine Doppelbesetzung im Kreis, die das Spielgeschehen entscheidend beeinflusste. In der 39. Minute stand es 25:17 für Hagen, doch von diesem Punkt an ließ der TuS Ferndorf nichts mehr anbrennen. Innerhalb weniger Minuten wurde der Rückstand auf nur drei Tore verkürzt und schließlich glichen sie in der 50. Minute zum 25:25 aus.

Ein packendes Finale

Die Schlussphase des Spiels glich einem Krimi. Mit jeder Minute schraubte sich die Spannung in der Halle nach oben. Die Stimmung unter den Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützten, war elektrisierend und trug zur dramatischen Wendung bei. Hampus Dahlgren schoss in der 59. Minute das 28:29, und es schien, als könnte Ferndorf den Sieg einfahren. Doch ein Fehler in der letzten Minute verhinderte den Erfolg und Hagen konnte den Ausgleich erzielen.

Die Zuschauer erlebten ein fesselndes Duell, in dem jede Mannschaft den anderen an die Grenzen brachte. Die Teamleistung des TuS Ferndorf war bemerkenswert, besonders die Rückkehr von einem 9-Tore-Rückstand, und zeigte die Widerstandskraft der Spieler. Josip Eres war mit 7 Treffern, davon 3 durch Siebenmeter, der erfolgreichste Torschütze.

Die herausragenden Paraden der Torhüter Can Adanir und Jonas Wilde, die insgesamt 13 Bälle abwehrten, spielten ebenfalls eine entscheidende Rolle im Spielverlauf.

Der Abend in Halver ließ die Fans begeistert zurück, da beide Mannschaften ihre Stärke und ihren Kampfgeist unter Beweis stellten. Ein Spiel, das in die Geschichtsbücher eingehen wird und das Potenzial hat, die folgende Saison entscheidend zu beeinflussen.

– NAG

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