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Hochwasser-Gefahr: Flüsse in Sachsen und Tschechien über die Ufer!

Nach heftigen Regenfällen kam es in Tschechien und Polen zu alarmierenden Überschwemmungen, während Deutschland sich bei steigenden Wasserständen der Elbe in Sachsen auf drohende Hochwassergefahren vorbereitet – die Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr, um schwere Schäden zu verhindern!

In den letzten Tagen kam es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands, Polen und Tschechien, zu schweren Überschwemmungen, die durch anhaltenden Regen verursacht wurden. Dies führte dazu, dass Einsatzkräfte in diesen Ländern sowie in Österreich und der Slowakei Maßnahmen ergriffen haben, um sich auf die Unwettergefahr vorzubereiten. Der Deutsche Wetterdienst warnte davor, dass auch die Wasserstände der Elbe in Sachsen ansteigen könnten, was die Situation weiter verschärfen würde.

So wird für den Pegel Schöna am Samstagabend die Alarmstufe 1 prognostiziert. In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden könnte bereits am frühen Sonntagmorgen eine ähnliche Situation eintreten. Die höchsten Wasserstände an den Elbepegeln in Sachsen werden voraussichtlich ab der kommenden Woche erreicht werden. Um möglichen Folgeschäden durch das anstehende Hochwasser vorzubeugen, muss im Bereich der Dresdner Carolabrücke, die teilweise eingestürzt ist, schnell gearbeitet werden. Ein Feuerwehrsprecher betonte, dass die Zeit drängt und eine Spezialfirma rund um die Uhr im Einsatz ist.

Erheblicher Regen in Tschechien

In Tschechien selbst stiegen die Wasserpegel durch heftige Regenfälle in den letzten Tagen rapide an, sodass an etwa 20 Flüssen die höchste Hochwasser-Warnstufe ausgerufen worden ist. Auf Bildern, die das tschechische Fernsehen veröffentlichte, sind die verheerenden Folgen in Mikulovice zu sehen, wo Wassermassen durch das Dorf flossen und Häuser sowie Straßen überfluteten. Die lokale Feuerwehr bot den betroffenen Anwohnern an, sich in Sicherheit zu bringen, wobei bisher niemand diese Möglichkeit genutzt hat.

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In Budweis haben die Feuerwehrleute bereits begann, Hochwasserschutzwände zu errichten und Sandsäcke zu befüllen, um die Anwohner zu schützen. Die Wetterprognosen lassen darauf schließen, dass die Pegelstände in den kommenden Tagen weiter ansteigen könnten, da seit Freitag bereits 50 bis 110 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind.

Evakuierungen in Polen

Im benachbarten Polen sieht die Situation nicht besser aus. Im Südwesten des Landes trat der Fluss Biala Glucholaska über die Ufer, was zur Evakuierung von 400 Bewohnern des Dorfes Glucholazy führte. Dort ist der anhaltende Regen ebenfalls eine große Herausforderung. Der Innenminister war persönlich vor Ort und dokumentierte die Arbeit der Rettungskräfte auf sozialen Medien. Die regionale Feuerwehr hatte in der Region bereits 400 Einsätze aufgrund der Überschwemmungen.

Auch im Dorf Morow mussten Teile der Bevölkerung in Sicherheit gebracht werden, denn der Fluss Mora trat ebenfalls über die Ufer. Das Meteorologische Institut in Polen meldete, dass in der Region weiterhin mit heftigen Regenfällen zu rechnen ist.

In Deutschland wird unterdessen erwartet, dass der Dauerregen vor allem in den Alpen und den östlichen Mittelgebirgen weiterhin anhält. In den Alpen wird ab einer Höhe von 1.200 Metern Niederschlag in Form von Schnee erwartet, was für diese Jahreszeit als ungewöhnlich gilt. Auch die Schneefallgrenze könnte in dieser Zeit bis auf etwa 1.000 Meter sinken, was den Hochwasserstand in anderen Regionen dämpfen könnte.

Für Österreich wird ein massives Regenereignis erwartet, mit Niederschlägen von bis zu 300 Litern pro Quadratmeter in den nächsten Tagen. Dies führte dazu, dass die Einsatzkräfte entlang der Donau aktiv Vorbereitungen treffen, um einer möglichen Hochwasserlage zu begegnen. Mobile Hochwasserschutzanlagen werden errichtet und Sandsäcke gefüllt, um die Bevölkerung zu schützen.

Die Entwicklungen in den betroffenen Regionen sind alarmierend. Die Wetterbedingungen erfordern schnelle Reaktionen von den Rettungskräften, und die Bevölkerung wird gebeten, vorsichtig zu sein und den Anweisungen der Behörden zu folgen. Wie die Situation sich weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten, wie www.radiohagen.de berichtet.

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