In Hagen-Altenhagen kam es am Dienstagabend, dem 17. September, zu einem Vorfall, bei dem ein 20-Jähriger die Polizei und Rettungskräfte erheblich störte. Während die Beamten einer Verfolgungsjagd nachgingen und die Unfallstelle an der Kreuzung Alexanderstraße/Boeler Straße sicherten, lief der junge Mann wiederholt durch den gesperrten Bereich. Zusammen mit einem Freund sorgte er so für unnötige Komplikationen während eines bereits angespannten Einsatzes.
Die Polizistinnen, die mit der Unfallaufnahme beschäftigt waren, mussten den jungen Mann mehrfach auf sein Fehlverhalten hinweisen. Leider reagierten er und sein Begleiter nicht auf die Aufforderungen, weshalb die Einsatzkräfte entschieden, beide Männer zu kontrollieren. Der Freund des 20-Jährigen konnte sich schnell ausweisen und erhielt dennoch einen Platzverweis, dem er zunächst nicht nachkam. Stattdessen verhielt er sich aggressiv und verweigerte, die Anweisungen der Beamten zu befolgen.
Aggressives Verhalten
Der 20-Jährige zeigte sich von Beginn an widerspenstig und brachte zur Schau, dass er die Anweisungen der Polizei ignoriere. Er lehnte es ab, sich zu identifizieren und behauptete, keinen Ausweis bei sich zu haben. Es war eine Herausforderung für die Beamten, ihre Autorität durchzusetzen, als sie ihn aufforderten, die Glut seiner Zigarette zu löschen und seine Hände sichtbar zu machen. Der junge Mann diskutierte mit den Polizisten und weigerte sich zunächst, die Anweisungen zu befolgen.
Nach einigen Weigerungen konnte ein Polizist schließlich den Ausweis des Mannes in dessen Geldbörse entdecken. Trotz der Ermahnungen der Beamten, dass sein Verhalten eine Ordnungswidrigkeit darstellt, reagierte er unbeeindruckt und erklärte, dass ihm das „egal“ sei und er auf eine eventuelle Geldstrafe „pissen“ könne. Solche respektlosen Äußerungen trugen nicht zur Deeskalation der Situation bei.
Nachdem die Identität des 20-Jährigen festgestellt wurde, erhielt er einen weiteren Platzverweis für die Unfallstelle. Obgleich er nur widerwillig nachkam, gelang es den Einsatzkräften, eine Ingewahrsamnahme zu vermeiden. Der Vorfall endete mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige gegen den jungen Mann, was ein weiteres Beispiel für Störungen im Zusammenhang mit Polizeieinsätzen darstellt.