Hagen. Die Spannung steigt: Sieben mutige Bewerber stehen im Rampenlicht, während der Hagener Unternehmerrat ihnen auf den Zahn fühlt – nur zehn Monate vor der entscheidenden Wahl um das Oberbürgermeisteramt!
In einer mitreißenden Unternehmer-Arena, die die Erwartungen sprengt, versammelten sich die Kandidaten Dennis Rehbein (CDU), Thomas Köhler (SPD), Jörg Fritzsche (Grüne), Josef Bücker (Hagen Aktiv), Katja Graf (FDP), Michael Tropp (Hagener Aktivistenkreis/HAK) und Philipp Jung (parteilos) auf einem Podium. Hier mussten sie sich den drängenden Fragen der Hagener Wirtschaft stellen. Die Botschaft war klar: Ein „Weiter-so“ ist in der angespannten Lage Hagens nicht akzeptabel! Geschäftsführer Jörg Bachmann machte deutlich, dass die Zeit für Veränderungen gekommen ist.
Herausforderungen und Erwartungen
Winfried Bahn, der Initiator des Unternehmerrats, eröffnete den Abend mit einem eindringlichen Faktencheck über die düstere Lage in Hagen: Verkehrsinfrastruktur, Innenstadt, Arbeitslosigkeit – die Liste der Probleme ist lang und die Herausforderungen für den neuen Oberbürgermeister enorm. „Es muss alles dafür getan werden, dass sich die Wolken durch zielfokussiertes Handeln wieder auflösen“, forderte er eindringlich.
Die Kandidaten hatten die Gelegenheit, ihre Schwerpunktthemen vorzustellen, wobei besonders die Perspektiven junger Hagener im Fokus standen. Eine Umfrage zeigte alarmierende Ergebnisse: Fast 60 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen, in Hagen zu bleiben, und 80 Prozent fühlen sich politisch machtlos. Hier müssen die Parteien dringend handeln!
Die Diskussion drehte sich auch um zentrale Themen wie Wirtschaftsförderung, Sicherheit und Haushaltskonsolidierung. Einigkeit herrschte über die Notwendigkeit eines Altschuldenerlasses, um die marode Haushaltslage zu verbessern. „Es liegt jetzt in der Verantwortung des neuen Oberbürgermeisters, für Wachstumsimpulse zu sorgen“, so Bahn. Die Unternehmer fordern klare Visionen und eine stärkere Zielfokussierung von den Kandidaten.
Der Abend endete mit symbolischen Kaminhölzern für alle Bewerber, ein Zeichen der Hoffnung auf lichtere Momente und neue Ufer für Hagen. Die Unternehmer sind bereit für Veränderungen – jetzt sind die Kandidaten am Zug!
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