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Epos der Leidenschaft: „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ im Kino!

In einer faszinierenden Adaption des klassischen Nibelungen-Epos kommt „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ in die Kinos. Der Film, der auf dem 1986 erschienen Roman „Hagen von Tronje“ von Wolfgang Hohlbein basiert, verspricht ein historisches Spektakel, das sowohl durch seine bildliche Darstellung als auch durch die packende Handlung besticht. Regie führten Cyrill Boss und Philipp Stennert und das Drehbuch basiert auf der 440-seitigen Vorlage, die auf eindrucksvolle 138 Minuten ausgeweitet wurde.

Die Geschichte dreht sich um Hagen von Tronje, gespielt von Gijs Naber, der als Waffenmeister am burgundischen Königshof ein Geheimnis zu hüten hat. Nach einer verhängnisvollen Prophezeiung ist er zurückgekehrt, um zu verhindern, dass der Untergang seines Reiches durch eine Frau herbeigeführt wird. Unterdessen erwartet Hagen, dass sein Freund Gunter (Dominik Marcus Singer) an seiner Seite steht, während sie sich den Herausforderungen stellen, die durch den Auftritt des unbesiegbaren Drachentöters Siegfried (Jannis Niewöhner) entstehen.

Die Herausforderungen des Nibelungenschatzes

Zu Beginn der Geschichte stellt sich die Frage, ob der legendäre Siegfried tatsächlich der Held ist, für den er gehalten wird. Kriemhild (Lilja van der Zwaag), Gunters Schwester, trifft Süßigkeit mit dem Drachentöter, doch aus politischen Gründen muss sie eine Heiratsallianz eingehen. Dies führt zu Spannungen und einer erbitterten Auseinandersetzung, die in die Schlacht gegen die Hunnen unter Etzel (Vladimir Korneev) mündet. Hier kommt es zu einem dramatischen Konflikt, der nicht nur um Macht, sondern auch um Liebe und Loyalität kreist.

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Ein zentrales Thema des Films sind die Loyalitäten und Verrat unter den Charakteren. Während Hagen versucht, seine geheimen Gefühle für Kriemhild zu bewahren, muss er sich auch den Ambitionen von Gunter und Siegfried stellen. Der Kampf um den Nibelungenschatz, der für die Burgunder von größter Bedeutung ist, sorgt für erschreckende Wendungen in der Geschichte.

Einblick in die filmische Umsetzung

Die Dreharbeiten für den Film fanden zwischen September 2022 und Mai 2023 an verschiedenen spektakulären Locations in Prag, Tschechien und Island statt. Diese atemberaubenden Landschaften bilden eine perfekte Kulisse für das epische Drama. Dabei wird der Zuschauer nicht nur in die Welt der Nibelungen entführt, sondern auch in die Emotionen und tragischen Schicksale der Figuren eingeführt. Die Starbesetzung und die technische Umsetzung, zusammen mit einem mitreißenden Soundtrack, versprechen ein packendes Kinoerlebnis.

Die erste öffentliche Aufführung soll beim Züricher Filmfestival am Freitag, den 11. Oktober 2024, stattfinden, gefolgt vom regulären Kinostart am Donnerstag, den 17. Oktober 2024. Der Film wird in mehreren Kinos gezeigt, wie der Filmwelt in Herne, im Capitol Bochum, in der Lichtburg in Essen und im Atelier in Düsseldorf. Doch Fans der Nibelungensage sollten sich nicht nur auf das Kinodrama freuen: Begleitend wird eine sechsteilige TV-Serie zu sehen sein, die 2025 auf RTL plus angeboten wird.

In den Vorbereitungen zur filmischen Adaption mussten einige Charaktere gestrichen oder umgeschrieben werden, was unweigerlich diskutiert wird. Die Königsmutter Ute und Gunters Brüder Gernot und Giselher haben im Film kaum eine erkennbare Rolle, was zu einigen Vermutungen über den Erzählfokus des Films führt. Diese Änderungen sind durchaus verständlich, da die Filmproduktion in einem relativ kurzen Zeitraum getätigt wurde und gleichzeitig die TV-Serie vorbereitet wird, um das Nibelungen-Epos umfassend zu erzählen.

Für Fans klassischer Literatur und epischer Erzählungen ist „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ ein Muss. Die Kombination aus altbewährter Geschichte und moderner Filmkunst erwartet den Zuschauer nicht nur mit dramatischen Szenarien und Kämpfen, sondern auch mit tiefen, emotionalen Einblicken in die Charaktere und deren innere Konflikte. Mehr Details über die Hintergründe und die Durchführung dieses spannenden Projekts sind auf www.halloherne.de nachzulesen.

Quelle/Referenz
halloherne.de

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