In Malaga, Deutschland wird im Viertelfinale der Davis-Cup-Finalrunde auf Kanada treffen. Diese spannende Auslosung fand am vergangenen Donnerstag statt und sorgt für Vorfreude auf die Spiele, die zwischen dem 19. und 24. November stattfinden werden. Für die deutschen Tennis-Herren wird der Weg nicht einfach, denn Kanada hat ein starkes Team, und die Ausgangslage könnte entscheidend sein.
Die deutsche Mannschaft hat sich in der vergangenen Woche unter schwierigen Bedingungen qualifiziert. Der Trainer Michael Kohlmann musste auf wichtige Spieler verzichten, darunter den zweitbesten Spieler der Welt, Alexander Zverev. Stattdessen traten Yannick Hanfmann, Maximilian Marterer, Henry Squire sowie die Doppelspezialisten Kevin Krawietz und Tim Pütz an. Trotz der personellen Engpässe gelang es ihnen, in Zhuhai den zweiten Platz hinter den USA zu belegen und sich somit für die Finalrunde zu qualifizieren.
Bedeutung der Teilnahme von Zverev
Ob Alexander Zverev im November auf dem Platz steht, ist noch unklar. Er hat seine Teilnahme an den Spielen offen gelassen, was die Situation für das deutsche Team komplizierter macht. Die ATP Finals, die kurz vor der Davis-Cup-Endrunde in Turin stattfinden, könnten Zverev vor eine schwierige Entscheidung stellen. Nimmt er an beiden Turnieren teil, könnte dies seine Vorbereitungszeit für den Davis Cup verkürzen, denn nur wenige Wochen danach beginnt bereits die neue Saison mit dem United Cup in Australien, wo Deutschland als Titelverteidiger antritt.
Ein Blick auf das gegnerische Team zeigt, dass Kanada mit Felix Auger-Aliassime, der zurzeit auf Platz 21 der Welt rangiert, einen starken Spieler in seinen Reihen hat. Die Herausforderungen für Deutschland in diesem Match sind also klar: Eine schlagkräftige Mannschaft von Kanada wartet, und die Frage bleibt, ob Zverev sich entscheidet, sein Team zu verstärken. Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Planungen von Kohlmann und seinem Team sein.
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