Blitzlichter in der Nacht! Am frühen Morgen des 22. Dezember verwandelte sich die sonst ruhige Wehringhauser Straße in Hagen in ein regelrechtes Schlachtfeld. Rund 20 junge Männer gerieten in einen erbitterten Konflikt, der mit gezückten Messern ausgetragen wurde. Die Polizei war schnell zur Stelle und stellte sich einem Tumult mit bis zu 30 Beteiligten, wie Augenzeugen berichteten. Die Spurensicherung arbeitete auf Hochtouren, als die Männer um sich schlugen und das Ganze in einem dramatischen Rettungseinsatz mündete. Der Skandal um die nächtliche Messerstecherei schlug hohe Wellen, gerade weil ein 19-Jähriger schwere Stichverletzungen erlitt und lange in Lebensgefahr schwebte, bestätigte come-on.de.
Während der schwer verletzte Jugendliche im Krankenhaus behandelt wurde, entbrannte in Hagen die Suche nach dem genauen Tathergang. In der chaotischen Nacht wurden drei Männer im Alter von 21, 25 und 28 Jahren vorläufig festgenommen. Die Mordkommission konnte jedoch keinen dringenden Tatverdacht begründen, berichtete die Polizei. Gleichzeitig wurde bekannt, dass ein weiterer 23-jähriger Mann mit Schnittverletzungen in die Klinik musste. Im Gegensatz zum 19-Jährigen konnte dieser aber bald wieder entlassen werden. Polizei und Staatsanwaltschaft stehen unter Druck, denn die brutale Auseinandersetzung zieht umfangreiche Ermittlungen nach sich.
Spannende Wendungen im Fall Hagen
Die Frage nach dem "Warum" bleibt vorerst unbeantwortet: Warum kamen so viele junge Männer mit Messern bewaffnet in dieser Nacht zusammen? Ein offizielles Statement zur Motivlage gibt es noch nicht. Trotz der Widrigkeiten arbeiten die Ermittler daran, die Anspannung aus den Reihen der Beteiligten zu nehmen und Licht ins Dunkel dieser Nacht zu bringen. Zwei Messer, die am Tatort sichergestellt wurden, dienen nun als Spuren im Verlauf der Ermittlungen. Im Raum steht der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts – ein Vorwurf, der nur auf belastbaren Beweisen fundiert werden kann.
Ungewisse Zukunft für die Tatverdächtigen
Den drei festgenommenen Männern stehen unruhige Tage bevor, denn trotz ihrer vorläufigen Freilassung bleibt die Gefahr einer möglichen Verbindung zum Vorwurf der versuchten Tötung bestehen. In den verhörenden Räumen versucht die Polizei, Aussagen zu erlangen und die Puzzleteile dieser Tatnacht zusammenzufügen. Die Ermittler stoßen jedoch auf eine Mauer des Schweigens, die es zu überwinden gilt, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
Wie MSN berichtete, seien die Hintergründe des Streits weiter unklar, was für die betroffenen Familien und die Stadt Hagen eine enorme Belastung darstellt. Für die Menschen vor Ort bleibt die Hoffnung, dass die Gerechtigkeit ihren Lauf nimmt und ein weiteres Blutvergießen verhindert wird.
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