Eine wegweisende Initiative zur Verbesserung der Radverkehrsverbindungen zwischen Wuppertal und Hagen nimmt Gestalt an. Pläne für die sogenannte Bergisch-Märkische Veloroute wurden konkretisiert, nachdem verschiedene Streckenvarianten auf Tauglichkeit überprüft wurden. Ziel dieser neuen Radtrasse ist es, dieächen Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm besser an das bestehende Radhauptnetz anzubinden. Nach intensiven Workshops und Bürgerbeteiligungen, die über den Wededetektiv organisiert wurden, wurde eine Vorzugsvariante entwickelt, die eine Länge von etwa 24 Kilometern umfasst und eine hohe Qualität der Radwege gewährleisten soll.
Details zur Veloroute und nächste Schritte
Die geplante Strecke wird sowohl auf neu gestalteten Fahrradstraßen als auch auf sicher angelegten Mehrzweckwegen verlaufen. Schätzungsweise 1.000 bis 2.000 Radfahrer pro Tag werden die Route voraussichtlich nutzen. Um die Veloroute in das landesweite Radvorrangnetz zu integrieren, sind umfangreiche Anpassungen in den Straßenräumen erforderlich. Dazu zählen unter anderem die Sanierung und Verbreiterung bestehender Radwege sowie der Bau neuer Fahrradbrücken, die unter anderem die Autobahn A1 überqueren sollen, wie Hagen.de berichtet. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen ist nun ein politisches Abstimmungsverfahren über eine Folge-Kooperationsvereinbarung notwendig, das den Start der Planungsphase ermöglicht.
Die Machbarkeit der Bergisch-Märkischen Veloroute wurde durch das Planungsbüro IGS unterstützt und ist eine Grundvoraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln. Ein Informationsportal über den Fortschritt des Projekts wurde ebenfalls eingerichtet, welches weitere Details zur Machbarkeitsstudie bereithält.
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